Vierschanzentournee der Frauen Funktionär macht Vorwürfe an deutsche Veranstalter
Eine Vierschanzentournee der Frauen wird viel diskutiert. Nun hat ein Funktionär ein schlechtes Licht auf die deutschen Veranstalter geworfen.
Österreichs Sportlicher Leiter Mario Stecher hat im Kampf um die Einführung einer Skisprung-Vierschanzentournee für Frauen an Versäumnisse des Deutschen Skiverbandes erinnert.
"Vorwiegend geht es darum, dass man zwei Jahre zurückdenken muss. Da gab es definitiv eine Entscheidung gegen die Vierschanzentournee der Frauen seitens der deutschen Veranstalter. Die österreichischen Veranstalter waren zum damaligen Zeitpunkt dafür", sagte Stecher dem TV-Sender "Sky". Nach aktuellem Stand wird das Großevent frühestens im Winter 2024/25 kommen.
"Stehen im Wort"
Inzwischen gibt es ein Silvester-Turnier, bei dem Villach in Österreich sowie Ljubno in Slowenien die Ausrichter sind. "Dass wir da jetzt nicht so mir nichts, dir nichts einfach herauskommen aus dem Ganzen, ist klar. Wir stehen bei Ljubno und Villach im Wort", wurde der frühere Kombinierer und heutige Funktionär zitiert.
Man sei nicht gegen eine Tournee für Frauen, "aber es braucht einfach eine gewisse Zeit". Die Forderungen von Katharina Althaus und Co. werden dagegen lauter. Althaus sagte zuletzt, sie könne die Argumente für die erneute Verschiebung nicht verstehen.
- Nachrichtenagentur dpa