Nach enttäuschendem Rennen Ski-Star schnauzt Reporterin an: "Richtig schlecht"
Wendy Holdener scheidet in Courchevel aus – und reagiert im TV-Interview gereizt. "Ich habe wirklich den Anschiss", sagt die Schweizerin.
Wendy Holdener musste in Courchevel und Méribel erneut einen Rückschlag hinnehmen. Wie schon bei der WM 2023 schied die Schweizerin im Slalom aus – und zeigte sich anschließend im TV-Interview sichtlich genervt.
Nach ihrem Aus beim Nachtslalom fragte eine Reporterin des Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), ob Courchevel und Méribel für sie ein schwieriges Pflaster seien. Eine berechtigte Frage, denn bereits bei der Weltmeisterschaft vor zwei Jahren vergab Holdener dort eine Medaille, als ihr im zweiten Lauf der Außenski wegrutschte.
Die 31-Jährige reagierte jedoch gereizt: "Ich finde das richtig schlecht. Méribel ist top für mich, Courchevel für mich auch. Noch nie bin ich so gut gefahren wie hier. Nur weil man mal ausscheidet, heißt das nicht, dass es schlecht ist."
"Ich bin sehr enttäuscht"
Holdener konnte ihren Frust über das Rennen aber nicht verbergen. "Ich habe wirklich den Anschiss. Ich ging all in, bin etwas reingelegen und schon stand ich neben der Piste", analysierte sie ihren Lauf, der bereits am siebten Tor nach einem Fehler endete.
Trotz des bitteren Ausscheidens blieb sie optimistisch. "Das Leben ist nicht nur Skifahren, trotzdem bin ich sehr enttäuscht. Ich wollte heute auf Sieg gehen", betonte Holender.
Der Sieg ging an die Kroatin Zrinka Ljutić, die mit 1,26 Sekunden Vorsprung vor Sara Hector und Lena Dürr gewann. ÖSV-Athletin Katharina Liensberger verpasste das Podium um 16 Hundertstel.
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