Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online."Aufgeholfen, wenn ich gescheitert bin" Ski-Star meldet sich nach überraschendem Karriereende
Es war ein Schock für die Wintersport-Welt, als Lucas Braathen kürzlich sein Karriereende verkündete. Nun hat er sich an seine Anhänger gewandt.
Es kommt nicht häufig vor, dass ein Spitzensportler seine Karriere schon mit 23 Jahren beendet. Doch genau das hat der norwegische Skirennfahrer Lucas Braathen letzte Woche getan – und damit die Ski-Welt geschockt. Felix Neureuther sagte: "Ich kann es nicht glauben." (Mehr zu den Reaktionen lesen Sie hier.) Nun hat er sich noch einmal an seine Fans gewandt.
Braathen postete ein Bild von sich von einem früheren Kitzbühel-Rennen. Genauer gesagt aus diesem Jahr, als er im Januar Dritter im Slalom wurde. Dazu schrieb er: "Vielen Dank für die unzähligen unvergesslichen Momente, die wir gemeinsam erlebt haben. Ihr seid genauso ein Teil des Sports wie die Athleten. Ohne euch könnten wir dieses Leben nicht führen."
Shiffrin: "Ich hoffe, wir sehen ihn wieder"
Danach bedankt er sich noch einmal für die Unterstützung während seiner Karriere: "Ich hatte die beste Zeit meines Lebens, als ich versucht habe, eine Show für euch zu veranstalten. Ihr habt mir aufgeholfen, wenn ich gescheitert bin. Ihr habt meinen Namen geschrien, wenn ich gewonnen habe. Es war mir eine Ehre, sowohl meine Misserfolge als auch meine Erfolge mit euch zu teilen."
Auch das Foto habe er nicht zufällig ausgewählt, denn es sei ein "Tribut an das Rennen, das mir am meisten am Herzen liegt ". Braathen gilt als Technik-Spezialist. Bei der Verkündung seines Karriereendes kamen ihm die Tränen. Sein überraschendes Aus hat mit dem norwegischen Verband zu tun.
Beide stritten sich zuletzt über Monate wegen Vermarktungsrechten (mehr zu dem Zoff lesen Sie hier). Der norwegische Fahrer Aleksander Aamodt Kilde postete unter den Post von Braathen ein Herz und ein Feuer-Emoji. Ski-Königin Mikaela Shiffrin sagte am Rande des Riesenslaloms in Sölden: "Ich hoffe, wir sehen ihn wieder."
- instagram.com: Profil von @pinheiiiroo
- Eigene Beobachtung des Riesenslalom in Sölden
