Nach Tod von Rosi Mittermaier Ex-Ski-Star Neureuther: "Mama immer im Herzen"
Im Januar starb Ex-Ski-Star Rosi Mittermaier nach schwerer Krankheit. Nun hat Sohn Felix Neureuther sich in einem emotionalen Interview zum Tod seiner Mutter geäußert.
Der frühere Skistar Felix Neureuther hat nach dem Tod seiner Mutter Rosi Mittermaier einen Einblick in die Zeit der Trauer gegeben. "Wir waren zwar vorbereitet, aber als es dann wirklich geschah, waren wir alle überfordert", sagte Neureuther der "Bild"-Zeitung.
"Es war eine gewisse Leere da, mit der wir erst zurechtkommen mussten – und noch müssen. Wir alle werden Mama immer im Herzen tragen. Aber das Leben muss weitergehen. Das wollte die Mama", so Neureuther weiter. Die zweimalige Olympiasiegerin war am 4. Januar im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben.
Witwer Christian Neureuther kümmert sich um die Enkel
Speziell Witwer Christian Neureuther hatte mit dem Tod seiner Frau zu kämpfen. "Es geht wieder – und er geht wieder in die Öffentlichkeit. Kümmert sich liebevoll um die Enkel", berichtet Sohn Felix. Er hat mit seiner Ehefrau Miriam drei Kinder im Alter von fünf Jahren, drei Jahren und elf Monaten. "Wir wohnen ja direkt nebeneinander, und so ist Papa auch nicht allein."
"Mami hat uns ihre Wünsche gesagt, wie wir vor und nach ihrem Tod vorgehen sollen", sagte Neureuther. "Mami fühlte sich ja nie als Superstar und wollte keine große Trauerfeier. Es sollte kein Auflauf wie beim Papst sein." Mit großen Menschenmassen wäre "Garmisch-Partenkirchen geplatzt", äußerte er. "Auch wir wären überfordert gewesen. So haben wir eine kleine Familien-Feier abgehalten. Ganz im Sinne der Mama." Der Ex-Ski-Star kündigte an: "Wir werden zur Erinnerung an Mama noch etwas machen, aber dazu lassen wir uns Zeit."
- Nachrichtenagentur dpa
- bild.de: "Wir waren auf ihren Tod vorbereitet und doch überfordert"