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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Überraschender Sieg der Kanadierin Geschlagene Shiffrin ehrt Slalom-Weltmeisterin
Alle rechneten mit Mikaela Shiffrin als Weltmeisterin im Slalom. Am Ende gewann eine Kanadierin. Doch die US-Amerikanerin freute sich mit ihrer Konkurrentin.
Es war die Überraschung am Samstag der Ski-Alpin-WM: Die Kanadierin Laurence St-Germain holte sich Gold im Slalom in Meribel. Die favorisierte US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin landete auf Platz zwei und die deutsche Skirennläuferin Lena Dürr holte Bronze. Der Sieg von Laurence St-Germain war in sofern überraschend, als dass es für die Kanadierin der größte Erfolg ihrer Karriere war.
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St-Germain gewann zuvor noch nie ein Weltcup-Rennen. Nun darf sie sich Weltmeisterin nennen. Das wusste auch Shiffrin zu würdigen. Auf Instagram teilte sie ein Foto von sich und ihrer Konkurrentin und schrieb dazu: "A day to celebrate Laurence" (zu Deutsch: "Ein Tag, um Laurence zu feiern").
Auch Dürr lobte die kanadische Kollegin, sagte nach dem Rennen: "Sie hatte zwei perfekte Läufe, so sollen Weltmeisterinnen aussehen." Wie besonders die Situation für St-Germain war, zeigt auch ihre Aussage, sie habe sich gar nicht auf den Lauf von Shiffrin konzentriert, weil sie zu beschäftigt mit sich selbst war.
"Es war mein erstes Podium, ich wusste gar nicht wohin ich gehen sollte und was ich machen sollte", so die Skirennläuferin. Bleibt abzuwarten, was sie in Zukunft zeigen wird und, ob sie nun öfter auf dem Podest zu sehen sein wird.
- instagram.com: Profil von @mikaelashiffrin
- sport1.de: "Sie düpierte sogar Mikaela Shiffrin"