Sorge um deutschen Routinier Langläufer Dobler muss Rennen wegen Herzproblemen abbrechen

Schreckmoment bei der Tour de Ski: Langlauf-Routinier Jonas Dobler musste das Rennen in Oberstdorf vorzeitig beenden. Sein Herz machte ihm Schwierigkeiten. Für erfreuliche Neuigkeiten sorgte ein anderer DSV-Athlet.
Langlauf-Routinier Jonas Dobler bereitete dem DSV-Team und Wintersport-Fans Sorge. Der Traunsteiner musste das Rennen über 15 km im freien Stil bei der Tour de Ski in Oberstdorf mit Herzproblemen vorzeitig abbrechen.
"Jonas hat mir zugerufen: Hoher Puls, hoher Puls", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder im ZDF: "Wir wissen, dass er mit dem Herzen ein bisschen Probleme hat. Es ist nichts Lebensbedrohliches, von den Ärzten hat er die Freigabe. Er kann damit 100 Jahre alt werden, aber es ist jetzt das erste Mal in einem Rennen passiert. Wir müssen das gut analysieren."
DSV-Talent Moch qualifiziert sich für Olympia
Für positive Nachrichten sorgte Friedrich Moch, der bei seinem Heimspiel als Zwölfter die zweite Top-Ten-Platzierung seiner Karriere knapp verpasste. Mit diesem Ergebnis hat sich das DSV-Talent für die anstehenden Olympischen Winterspiele qualifiziert. "Die Saison lief bereits richtig gut. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich schon für Olympia qualifizieren kann", sagte das Toptalent.
Nicht zu stoppen war Kläbo, der nach 32:26,4 Minuten vor Tour-Titelverteidiger Alexander Bolschunow (Russland) und seinem Teamkollegen Sjur Röthe gewann. Mit jetzt 44 Einzel-Siegen im Weltcup ist Kläbo seinem Landsmann und Rekordhalter Björn Dählie (46) dicht auf den Fersen. Aus deutscher Sicht kam Lucas Bögl (Gaißach) als 21. ebenfalls in die Punkte.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID