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Wintersport: Felix Neureuther darf nicht an Ski-Tag seiner Tochter teilnehmen


Private Einblicke
Neureuther darf nicht an Ski-Tag seiner Tochter teilnehmen

Von t-online, MEM

29.11.2024 - 11:26 UhrLesedauer: 2 Min.
Felix Neureuther: Der frühere Skirennfahrer gibt sein Wissen als TV-Experte in der ARD weiter.Vergrößern des Bildes
Felix Neureuther: Der frühere Skirennfahrer gibt sein Wissen als TV-Experte in der ARD weiter. (Quelle: IMAGO/STEFAN_SCHMIDBAUER/imago-images-bilder)

Felix Neureuther führt als Experte regelmäßig durch die Ski-Alpin-Berichterstattung der ARD. Dennoch durfte der Ex-Skirennfahrer Schulkindern sein Wissen nicht weitergeben.

Er lebt für den Wintersport: Felix Neureuther. Der Sohn der zweifachen Olympiasiegerin Rosi Mittermaier und des früheren Skirennfahrers Christian Neureuther trat selbst in die Fußstapfen seines Vaters. Der 40-Jährige gewann WM-Gold mit der Mannschaft 2005 und sicherte sich WM-Silber im Slalom 2013. Auch nach seiner aktiven Karriere blieb er seiner Sportart verbunden und ist regelmäßig als ARD-Experte bei der Übertragung der Ski-Alpin-Rennen im Einsatz. Allerdings durfte er dennoch nicht am Wintersporttag seiner Tochter in der zweiten Klasse in der Schule teilnehmen.

Das gab Neureuther in seinem Podcast "Pizza&Pommes" nun bekannt. In der aktuellen Folge hat er Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder zu Gast und schilderte diesem sein Problem. Neureuther erklärte, dass immer ein Lehrer in der Schule für zehn Schüler zuständig sei und er nicht mit zum Skifahrtag durfte.

"Muss man da nicht ansetzen?"

"Jetzt darf ich da gar nicht mitmachen, weil ich keine Aufsichtspflicht für die Kinder haben darf", so Neureuther, der hinzufügte: "Obwohl ich schon glaube, den Kindern etwas beizeigen könnte, wie Skifahren geht." Neureuther zeigte im Podcast Verständnis dafür, dass Sicherheits- und Aufsichtspflichten geregelt sein müssen, kritisierte jedoch die mangelnde Flexibilität des Systems: "Es muss den Eltern vereinfacht werden, wenn sie sich engagieren wollen. Auch Teil des Unterrichts sein zu können."

Dann fragte er Söder: "Muss man da nicht ansetzen, dass dieses soziale Engagement von Außenstehenden erleichtert wird, dass sie Teil des Unterrichts sein können?" Söder betitelte das als eine "gute Idee", betonte jedoch auch "die ganzen rechtlichen Probleme". Söder verwies dafür noch auf den Vereinssport.

Neureuther fragte Bayerns Ministerpräsidenten zudem, warum es drei Stunden Religion für Kinder verpflichtend gebe, aber keine drei Stunden Sport in der Woche. Söder erklärte daraufhin, dass eine "Bewegungs-Halbestunde" eingeführt werden könnte.

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