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Eishockey-WM: Torfestival gegen Frankreich – nächste DEB-Gala


Eishockey-WM, letztes Gruppenspiel
Torfestival gegen Frankreich: Nächste DEB-Gala

Von dpa, dd

Aktualisiert am 21.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Turbulente Szenen: Deutschlands Pföderl (li.) und Nico Sturm m Duell mit Frankreichs Goalie Papillon.Vergrößern des Bildes
Turbulente Szenen: Deutschlands Pföderl (li.) und Nico Sturm m Duell mit Frankreichs Goalie Papillon. (Quelle: David W Cerny/reuters)
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Zum Abschluss der Gruppenphase bei der Weltmeisterschaft ist die deutsche Nationalmannschaft weiter in Torlaune. Dabei muss das Team von Bundestrainer Harold Kreis einen Rückstand aufholen.

Auch im letzten Gruppenspiel bei der Eishockey-Weltmeisterschaft hat sich die deutsche Nationalmannschaft in Torlaune gezeigt. Gegen Frankreich siegte das Team von Bundestrainer Harold Kreis mit 6:3 (1:1, 3:2). Dabei drehte das DEB-Team einen zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand noch in einen deutlichen Sieg.

Die Qualifikation für das Viertelfinale stand bereits im Vorfeld fest. Wer dann am Donnerstag in der nächsten Runde auf den Vizeweltmeister wartet, wird erst nach den abschließenden Gruppenspielen am Dienstagabend ermittelt. Kanada, Gastgeber Tschechien oder die Schweiz aus der Gruppe A sind die möglichen Gegner.

Wojciech Stachowiak (32. Minute/42.), Marc Michaelis (20.), Lukas Kälble (26.), Maxi Kastner (33.) und Lukas Reichel (45.) trafen für das deutsche Team und sorgten zudem für einen Rekord. Noch nie gelang es einer Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) bei einer Weltmeisterschaft, 34 Treffer in der Vorrunde zu erzielen. 30 Tore bei der WM 1992 war die vorherigen Bestmarke.

So lief das Spiel

Im Hinblick auf die heiße WM-Phase ab Donnerstag wollte Kreis nicht wechseln oder einen Spieler schonen. "Das ist kein Warmlaufen für das Viertelfinale", hatte Kapitän Moritz Müller vor dem Spiel betont.

Wie auch Gruppensieger Schweden einen Tag zuvor hatte auch die DEB-Auswahl vor 9109 Zuschauern in der ausverkauften Arena gegen die unangenehm spielenden Franzosen lange Zeit einige Probleme. Einzelleistungen von Stachowiak, Jonas Müller oder auch NHL-Torjäger JJ Peterka scheiterten am guten französischen Torhüter Quentin Papillon.

Auf der Gegenseite musste auch NHL-Goalie Philipp Grubauer von den Seattle Kraken einige Male seine Klasse zeigen. Bei einem perfekten Konter der Franzosen war aber auch der Rosenheimer machtlos: Valentin Claireaux verwandelte souverän zum 0:1 (17.). Michaelis gelang 56 Sekunden vor Ende des ersten Drittels der Ausgleich. Für den Neu-Mannheimer war es der dritte Turniertreffer.

Auch wenn es für die Franzosen um nichts mehr ging, war das Team von Trainer Philippe Bozon in Spiellaune. In einem wilden Mitteldurchgang gingen die Franzosen jeweils durch den langjährigen DEL-Stürmer Anthony Rech (21.) und Sacha Treille (27.) in Führung. Kälble mit seinem dritten Treffer in Ostrava (26.) und Stachowiak (32.) glichen aus. Nach Kastners Treffer nur 22 Sekunden später lag die deutsche Mannschaft erstmals mit 4:3 vorn. Zwei weitere deutsche Tore durch Peterka und Leonhard Pföderl wurden nach Video-Studium wieder zurückgenommen.

Im Schlussdrittel zeigte das Kreis-Team ihre zuletzt gezeigte Lust auf Tore. Stachowiak mit seinem zwei Treffer (42.) und NHL-Stürmer Reichel von den Chicago Blackhawks (45.) erhöhten schnell auf 6:3. Einzig der Ausschluss nach einem Bandencheck für Frederik Tiffels kurz vor dem Ende trübte den fünften Erfolg im siebten Vorrunden-Spiel. Der Berliner könnte sogar für das Viertelfinale gesperrt werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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