Eishockey Bremerhaven gewinnt Hauptrunden-Titel in der DEL
Auch der Verfolger kann die Eishockey-Überraschung der Saison nicht aufhalten. Der Club aus Norddeutschland hat in den bevorstehenden Playoffs einen großen Vorteil.
Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven haben die Hauptrunden-Meisterschaft in der Deutschen Eishockey Liga für sich entschieden.
Am letzten Spieltag der regulären Saison gewann das Überraschungsteam aus der Seestadt das Topspiel beim Tabellenzweiten Eisbären Berlin mit 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) und geht als Erster in die Playoffs. Dadurch starten die Pinguins in der Knockout-Runde bis zum Finale mit einem Heimspiel und hätten auch in einem möglichen Entscheidungsspiel stets Heimrecht.
Die Gegner im Playoff-Viertelfinale der beiden besten Teams aus der Hauptrunde werden aus den beiden Pre-Playoffs zwischen den Adler Mannheim gegen den Nürnberg Ice Tigers sowie Kölner Haie gegen den ERC Ingolstadt ermittelt. Mannheim gewann das Duell bei den Haien deutlich mit 6:1 (2:1, 2:0, 2:0) und beendete die reguläre Saison vor den Kölnern auf Rang sieben. Ingolstadt verteidigte durch ein 5:4 (3:0, 0:4, 1:0, 1:0) nach Verlängerung gegen Nürnberg Rang neun. Die Ice Tigers brachten im zweiten Drittel das Kunststück fertig, innerhalb von knapp vier Minuten aus einem 0:3 ein 4:3 zu machen.
Zwei Viertelfinal-Serien stehen bereits fest
Am Sonntag steht bereits das erste von drei möglichen Pre-Playoffspielen zwischen Mannheim und Nürnberg sowie Ingolstadt und Köln an. Da die Arena in Köln am Sonntag besetzt ist, gastieren die Rheinländer zuerst beim Vizemeister und empfangen am Mittwoch im zweiten Match den ERC.
Bereits fest stehen zwei Viertelfinal-Serien: Der Tabellendritte Straubing Tigers empfängt ab dem 16. März die Schwenninger Wild Wings. Die Grizzlys Wolfsburg treffen als Vierter auf den fünftplatzierten EHC Red Bull München. Vor allem die hochambitionierten Münchner enttäuschten zum Abschluss beim 4:5 (2:2, 1:3, 1:0) gegen den Letzten Augsburger Panther. Straubing besiegte Wolfsburg mit 6:3 (3:2, 0:0, 3:1).
- Nachrichtenagentur dpa