Biathlon in Östersund Bei -11 °C – deutsche Biathleten verpassen Podest
Auch im zweiten Rennen der Saison haben die deutschen Biathleten den ganz großen Wurf verpasst. Im Sprint von Östersund zeigte Philipp Nawrath zwar eine starke Leistung, am Ende war in der Loipe aber etwas zu langsam.
Philipp Nawrath hat beim Biathlon-Sprint von Östersund sein zweitbestes Weltcupergebnis geschafft. Bei eisigen Temperaturen von etwa minus elf Grad Celsius setzte der 28-Jährige alle zehn Schuss ins Schwarze und kam mit einem Rückstand von 27,5 Sekunden auf die Spitze als Sechster ins Ziel, nachdem er im Einzel tags zuvor noch nach sieben Fehlern nur 80. geworden war.
Den Platz teilte er sich zeitgleich mit dem Franzosen Fabien Claude. Als bester Deutscher knackte der 28-Jährige auch die Olympia-Norm.
Nicht zu stoppen war der Schwede Sebastian Samuelsson, der vor heimischem Publikum die Laufbestzeit hinlegte. Er verwies die beiden Norweger Vetle Sjastad Christiansen (+ 11,8 Sekunden) und Johannes Thingnes Bö (+ 12,2 Sekunden) auf die Plätze. Das Trio war fehlerfrei geblieben.
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Andersen stürzt in Abfahrt
In der ersten Saison nach den Rücktritten von Olympiasieger Arnd Peiffer und Ex-Weltmeister Simon Schempp schafften es Philipp Horn (1 Fehler) und der frühere Sprint-Weltmeister Benedikt Doll (1) noch in die Top 20.
Für eine Schrecksekunde sorgte Filip Fjeld Andersen. Der Norweger stürzte in einer Abfahrt in voller Geschwindigkeit, als er auf einer Eisplatte wegrutschte. Andersen konnte sich aber wieder aufrappeln und das Rennen beenden.
- Eigene Beobachtung
- Twitter-Account der Internationalen Biathlon-Union
- Nachrichtenagentur SID