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Biathlon-WM: Franziska Preuß holt Gold in der Verfolgung


"Traum, der in Erfüllung gegangen ist"
Franziska Preuß krönt sich zur Weltmeisterin


Aktualisiert am 16.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Franziska Preuß: Sie ist Weltmeisterin in der Verfolgung.Vergrößern des Bildes
Franziska Preuß: Sie ist Weltmeisterin in der Verfolgung. (Quelle: IMAGO/PETTER ARVIDSON/imago-images-bilder)
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Im Sprint sicherte sich Franziska Preuß Silber bei der Biathlon-WM. In der Verfolgung am Sonntag war sie noch stärker – die Deutsche holte Gold.

Franziska Preuß hatte sich als Vize-Weltmeisterin im Sprint eine gute Ausgangslage für die Verfolgung bei der Biathlon-WM in Lenzerheide gesichert. Die 30-Jährige zeigte dann im Rennen am Sonntag auch eine fantastische Leistung – und sicherte sich Gold und den WM-Titel (26:58.9). Für die Deutsche ist es der größte Erfolg ihrer Karriere.

Preuß erklärte emotional im ZDF: "Es war echt cool. Es war wirklich ein Traum, der heute in Erfüllung gegangen ist. Mit 50 Sekunden auf die Schlussrunde gehen, das hätte ich mir nie zu träumen gewagt, dass ich das mal erlebe."

Sie führte aus: "Es war schön und ich bin echt auch stolz auf mich, dass ich das heute so geschafft habe." Sie erklärte zudem, dass sie in ihrer Karriere bisher durch "einige Täler" gegangen sei, sie aber nie den Glauben verloren habe. "Dass es so läuft, da bin ich so dankbar und froh und glücklich, ich kann es gar nicht richtig beschrieben", betonte Preuß in Bezug auf ihren Triumph.

"Perfekt gemacht, perfektes Rennen"

Zudem muss sich ihr Disziplin-Trainer Sverre Olsbu Röiseland die Haare schneiden, wie er im ZDF verriet. Er versprach, bei einem Gold-Erfolg, seine Mähne zu lassen und meinte nur: "Joa, das wird dann heute Abend passieren. Vielleicht aber auch erst morgen."

ZDF-Expertin und Ex-Biathletin Laura Dahlmeier sagte über die Leistung von Preuß: "Super gut am Schießstand gearbeitet. Null Fehler geschossen und dann auch noch zügig. Sie ist ruhig geblieben und hat die Nerven bewahrt und läuferisch hat sie sich das Rennen sehr klug eingeteilt." Auch Preuß' ehemalige Teamkollegin Denise Herrmann-Wick lobte: "Perfekt gemacht, perfektes Rennen. Verdiente Weltmeisterin."

Silber ging an die Schwedin Elvira Öberg (+39.1). Bronze an die Französin Justine Braisaz-Bouchet (+40.9). Die Schweizerin Lena Häcki-Groß war lange vorne mit dabei und musste zuletzt drei Strafrunden absolvieren. Sie wurde am Ende Fünfte (+1:28.3).

So lief die Verfolgung

Preuß lief zu Beginn stark los und lieferte auch im Liegendanschlag ab. Die Deutsche traf alle Scheiben, während die Französin und Sprint-Siegerin Justine Braisaz-Bouchet eine Strafrunde absolvieren musste. Auch die Schweizerin Lena Häcki-Groß zeigte eine einwandfreie Leistung im Liegendanschlag und führte erst. Auf der Strecke ging Preuß jedoch an der Schweizerin vorbei. Von hinten drückte bereits die Französin Lou Jeanmonnot.

Auch im zweiten Liegendanschlag blieb Preuß fehlerfrei. Ebenso wie Häcki-Groß und Jeanmonnot. Hinter dem Trio kam Braisaz-Bouchet auf die Strecke zurück. Neben Preuß blieb auch Julia Tannheimer ohne Fehler und sorgte für Jubel bei den deutschen Fans.

Auch im ersten Stehendanschlag blieb Preuß ohne Fehler und ging vorne weg. Sowohl Häcki-Groß als auch Braisaz-Bouchet und Jeanmonnot mussten eine Strafrunde absolvieren. Preuß konnte sich so einen kleinen Vorsprung rausfahren. Hinter ihr sortierte sich Häcki-Groß ein, vor Braisaz-Bouchet und der Schwedin Elvira Öberg.

Preuß blieb auch zuletzt fehlerfrei im Stehendanschlag und holte sich so die Goldmedaille. Ihr Vorsprung auf die Konkurrenz war groß. Häcki-Groß musste nach dem letzten Stehendanschalg drei Strafrunden absolvieren. Auch Braisaz-Bouchet und Jeanmonnot verfehlten einmal die Scheibe.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung im ZDF
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