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Zum journalistischen Leitbild von t-online.WM in Antholz Biathlon-Männer weiter ohne Medaille – Dahlmeier kritisch
Denise Herrmann konnte in der Verfolgung die Silbermedaille gewinnen, doch die Herren können daran nicht anknüpfen.
Die deutschen Biathlon-Herren bleiben bei der WM in Antholz weiter ohne Medaille. Nach dem viel umjubelten Silber für Denise Herrmann spielten Arnd Peiffer und Co. im Verfolgungsrennen am Sonntag erneut nur eine Nebenrolle. Sieger wurde der Franzose Emilien Jaquelin, gefolgt vom Norweger Johannes Thinges Bö und dem Russen Alexander Loginow.
Loginow mit unglaublichem Schießtempo
Das erste Schießen lief für die deutschen Biathleten bereits nicht optimal. Arnd Peiffer musste in die Strafrunde, auch Philipp Horn und Johannes Kühn leisteten sich mehrere Fehler. An der Spitze lief der Russe und Sprint-Sieger Alexander Loginow mit über zehn Sekunden auf Martin Fourcade voraus. Auch beim Schießen glänzte Loginow bis dahin fehlerfrei.
Ganz bitter lief das erste Schießen für den Quentin Fillon Maillet. Der Franzose durfte zwar als Zweiter der Verfolgung starten, hatte dann aber drei Fehler und katapultierte sich somit wieder weiter hinten ins Feld.
Fourcade hält Druck nicht stand
Im Stehenschießen zog Loginow mit einem unglaublichen Tempo Fourcade ab, der dem Druck nicht standhielt und in die Runde musste. Sein Landsmann Emmilien Jaquelin profitierte vom Patzer, ebenso wie Johannes Thinges Bö. Der Franzose fuhr als Sieger über die Linie, Bö wurde Zweiter und Loginow Dritter.
Jaquelin zum "ZDF": "Es ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Seit ich fünf Jahre alt war, wollte ich Weltmeister sein, wie Martin Fourcade. Ich möchte meinen Eltern danken, dass sie mir geholfen haben."
Bester Deutscher wurde Arnd Peiffer als Fünfter. Biathlon-Expertin Laura Dahlmeier im "ZDF": "Man hat das Problem klar am Schießstand gesehen."