Keine Medaille im Biathlon-Sprint DSV-Athlet: "Ich hadere sehr mit dem Rennen"
Bisher gab es bei der Biathlon-WM in Antholz noch keine Medaillen für die Deutschen. Auch beim Sprint der Herren musste das DSV-Team ganz bittere Rückschläge hinnehmen.
Es will momentan einfach nicht funktionieren bei den deutschen Biathleten. Nach der Enttäuschung in der Mixed-Staffel und dem knapp verpassten Podium von Denise Herrmann im Sprint der Damen, konnten auch die Herren am Samstag im Sprint keine Medaille holen.
"Ich hadere sehr mit dem Rennen"
Der sonst souveräne Benedikt Doll musste gleich drei Schießfehler verkraften, einzig Arnd Peiffer blieb fehlerfrei. Doch da die läuferische Leistung des gebürtigen Niedersachens nicht so stark ist, reichte es am Ende nur zum siebten Platz. Direkt dahinter landete Philipp Horn mit zwei Schießfehlern.
Doll zum "ZDF": "Ich hadere sehr mit dem Rennen. Läuferisch konnte ich das Rennen schwierig einschätzen, ich konnte dann aber einen hohen Speed gehen. Umso ärgerlicher, dass es am Schießstand nicht geklappt hat. Der Arnd hatte null Fehler, aber dafür war er läuferisch nicht so gut."
Teamkollege Peiffer ergänzt: "Man muss einen optimalen Tag erwischen, das hatte ich heute nicht. Es ging nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe das Beste rausgeholt."
"Zu viel Energie am Start vergeudet"
Ein ganz starkes Rennen machten dafür Quentin Fillon Maillet, der Zweiter wurde und Martin Fourcade. Die Norweger-Brüder Bö landeten auf den Rängen drei und vier. Sieger wurde allerdings der Russe Alexander Loginov.
Der Drittplatzierte Johannes Thingnes Bö im "ZDF" : "Natürlich wollte ich gewinnen. Ich denke, ich habe zu viel Energie am Start vergeudet und hätte es am Ende gebraucht. Fünf Sekunden haben mir zur Bronzemedaille gefehlt."