Norweger siegt in Oslo Ein Deutscher sprintet im Nebel-Chaos in die Top 10
Bei widrigen Bedingungen hat Ex-Weltmeister Benedikt Doll den deutschen Biathleten ein gutes Ergebnis beschert. Die norwegischen Gastgeber konnten einen Sieg ihres Superstars bejubeln.
Platz sechs: Benedikt Doll hat beim Weltcup-Finale in Oslo den Sprint als bester Deutscher beendet. Der 28-Jährige leistete sich am Freitag zwei Schießfehler und landete nach zehn Kilometern 39,4 Sekunden hinter dem siegreichen Norweger Johannes Thingnes Bö, der sich trotz einer Strafrunde seinen 14. Saisonerfolg sicherte. Im ersten Rennen nach der WM in Östersund wurde der Italiener Lukas Hofer vor dem ebenfalls fehlerfreien Franzosen Quentin Fillon Maillet Zweiter.
Podest-Chancen in der Verfolgung
Zweitbester deutscher Skijäger bei schwierigen Bedingungen mit teils starkem Nebel am Schießstand wurde Einzel-Weltmeister Arnd Peiffer (2 Fehler) auf Platz acht. Erik Lesser (1) kam als 16. ins Ziel, noch vor ihm landete Philipp Nawrath (1) als Elfter. Damit gehen die deutschen Männer auch mit ordentlichen Chancen auf das Podest in die Verfolgung am Samstag (17.15 Uhr/ARD und Eurosport).
- Anzeige: Hausbesuch bei einer Legende: So wohnt der Hackl Schorsch
- Biathlon: Drama im Kampf um den Gesamtweltcup der Damen
Bö stellte derweil mit seinem Heimsieg eine Bestmarke von Fourcade ein. Nur der Franzose konnte zuvor so oft in einem Winter gewinnen. Am Wochenende kann der siebenmalige Weltmeister Bö mit weiteren Erfolgen in Verfolgung oder Massenstart zum alleinigen Rekordhalter werden. Seinen erstmaligen Triumph im Gesamtweltcup hatte sich der 25-Jährige bereits bei der WM in Schweden gesichert.
- dpa