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Trotz Patzer: Deutsche Staffel holt Podestplatz in Hochfilzen


Bei Schneefall
Furioser DSV-Biathlet bringt Deutsche Staffel aufs Podest

Von t-online, KS

Aktualisiert am 10.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Benedikt Doll: Er zeigte einen guten Schlusslauf.Vergrößern des Bildes
Benedikt Doll: Er zeigte einen guten Schlusslauf.
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Die deutsche Staffel hat sich beim Biathlon-Weltcup im zweiten Rennen den zweiten Podestplatz des Winters gesichert. Zwei DSV-Biathleten überzeugten dabei besonders.

Die deutsche Männer-Staffel hat sich beim Biathlon-Weltcup im österreichischen Hochfilzen im zweiten Rennen den zweiten Podestplatz des Winters gesichert. Trotz einer Strafrunde und fünf Nachladern reichte es für das Quartett bestehend aus Justus Strelow, Johannes Kühn, Roman Rees und Benedikt Doll zum dritten Platz. Der Rückstand auf Sieger Norwegen um Superstar Johannes Thingnes Bö betrug am Samstag 28,6 Sekunden. Platz zwei sicherte sich nach 4 x 7,5 Kilometern Schweden. Zum Saisonauftakt hatte die DSV-Staffel in der Vorwoche bereits Rang zwei in Finnland belegt.

Startläufer Strelow hatte einige Probleme in der verschneiten Loipe und konnte nur als Neunter übergeben. Eine perfekte Vorstellung am Schießstand nützte dem Sachsen wenig, alleine auf seiner Schlussrunde verlor er mehr als 20 Sekunden auf die führenden Norweger. Kühn startete danach vielversprechend und kam an die Spitzengruppe heran, allerdings klappte bei seinem Stehendschießen wenig und er musste sogar einmal in die Strafrunde. "Das war nicht die erste und die letzte Strafrunde. Das passiert", sagte Kühn.

Rees übernahm bei immer stärker werdendem Schneefall als Siebter mit 45,1 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Italien. Während sich Bö einen Tag nach seinem Sprintsieg schnell die Führung sicherte, kam Deutschland auf Platz vier nach vorne. Rees agierte tadellos, ehe Schlussläufer Doll loslegen durfte. Der Schwarzwälder schob sich nach seinem ersten Schießen auf Rang drei nach vorne und hielt diese Position souverän bis ins Ziel.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • ARD-Interview mit Johannes Kühn
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