WTA-Turnier in Madrid Siegemund verliert nach Matchball-Drama gegen Świątek
Laura Siegemund ist ausgeschieden. Die gebürtige Schwäbin musste sich in der zweiten Runde der Polin Iga Świątek geschlagen geben. Siegemund kämpfte zum Schluss wie eine Löwin – allerdings vergebens.
Tennisspielerin Laura Siegemund (Metzingen) ist beim WTA-Turnier in Madrid in der zweiten Runde gescheitert. Gegen die polnische French-Open-Siegerin Iga Świątek verlor die 33 Jahre alte Qualifikantin am Samstag 3:6, 3:6. Im zweiten Satz wehrte Siegemund beim Stande von 3:5 satte zehn Matchbälle ab – erst den elften konnte Świątek für sich nutzen.
Alle deutschen Damen draußen
Siegemund verpasste ihren zweiten Achtelfinal-Einzug bei einem Turnier der 1000er-Kategorie. Bislang hatte sie nur in Madrid 2016 bei einem der Topturniere unterhalb der Grand Slams in der Runde der letzten 16 gestanden. Gegen die auf Weltranglisten-Platz 17 und damit 42 Positionen höher geführte Swiatek kämpfte die Fed-Cup-Spielerin nach Kräften, glich nach 0:3 im zweiten Satz noch einmal aus, musste sich dann aber bei eigenem Aufschlag nach 1:39 Stunden mit Świąteks elftem Matchball geschlagen geben.
Auch Angelique Kerber (Kiel) musste als letzte verbliebene deutsche Spielerin die Heimreise antretend. Die frühere Weltranglistenerste verlor am Samstagnachmittag gegen die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova aus Tschechien mit 4:6, 5:7.
- Nachrichtenagentur SID