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Tour de France 2013: Simon Geschke verpasst Etappensieg knapp


Tour de France
Geschke und Burghardt knapp geschlagen

Von sid, t-online
Aktualisiert am 14.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Gegen den finalen Punch von Matteo Trentin (2.v.li.) hatten Simon Geschke und Marcus Burghardt keine Chance.Vergrößern des Bildes
Gegen den finalen Punch von Matteo Trentin (2.v.li.) hatten Simon Geschke und Marcus Burghardt keine Chance. (Quelle: dpa-bilder)

Simon Geschke

Die Favoriten im Kampf um das Gelbe Trikot sparten vor der schweren 15. Etappe zum Mont Ventoux am Sonntag Körner und hielten sich mit Attacken zurück. (Weitere News finden Sie in unserem Tour-Blog)

Voigt wird seinem Ruf als Ausreißerkönig gerecht

Insgesamt sieben Bergwertungen der 3. und 4. Kategorie waren zu überwinden - das perfekte Terrain für eine erfolgreiche Flucht. Nach einer schnellen ersten Rennstunde hatte sich eine Fluchtgruppe aus 18 Fahrern gebildet, in der auch Geschke, Burghardt, sowie Jens Voigt vertreten waren. Der 41-Jährige fährt seine 16. Tour und wurde seinem Ruf als Ausreißerkönig einmal mehr gerecht.

Entscheidend absetzen konnten sich die Flüchtlinge aber erst, als das Hauptfeld die konsequente Verfolgung nach und nach einstellte. Da auch das Team um den ebenfalls als Etappensieger gehandelten Slowaken Peter Sagan nicht an der Nachführarbeit interessiert war, konnten die Ausreißer den Sieg unter sich ausmachen.

Franzose Simon hat Sieg vor Augen

Ernst machte die Gruppe rund 15 Kilometer vor dem Ziel, als noch zwei Bergwertungen überwunden werden mussten. Immer wieder forcierten einzelne Fahrer das Tempo und dünnten die Spitze zunehmend aus. Auch Altmeister Voigt musste frühzeitig abreißen lassen.

Als einer der ersten Akteuere fasste sich der Franzose Julien Simon ein Herz und fuhr schnell einen größeren Vorsprung heraus. Nach ersten Abstimmungsproblemen einigten sich die Verfolger und versuchten, Simon rechtzeitig zu stellen. Simon, der den größten Erfolg seiner Karriere sowie den ersten Tour-Tagessieg eines Franzosen bei der Jubiläumsausgabe vor Augen hatte, konnte sich nicht ins Ziel retten.

Geschke als Siebter bester Deutscher

Auf der über zwei Kilometer langen Zielgeraden zogen die verbliebenden Fahrer das Tempo an und sprinteten um den Erfolg. Trentin, 2011 italienischer U23-Meister, hatte die besten Beine und sorgte für den vierten Etappensieg des belgischen Teams Omega Pharma-QuickStep, für das auch Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin fährt. Geschke musste sich mit Rang sieben begnügen, Burghardt wurde 14.

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