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Polen-Rundfahrt: 22-jähriger Radprofi Lambrecht nach Sturz gestorben


Schock auf Polen-Rundfahrt
Drama: Rad-Talent stirbt nach Sturz

Von dpa
Aktualisiert am 05.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Lambrecht auf der 1. Etappe der Tour de Pologne.Vergrößern des Bildes
Lambrecht auf der 1. Etappe der Tour de Pologne. (Quelle: imago-images-bilder)
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Auf der 76. Ausgabe des Rennens passiert das größtmögliche Unglück. Top-Zukunftshoffnung Bjorg Lambrecht ist tot – sein Rennstall hat sich bereits geäußert.

Die 76. Polen-Rundfahrt ist vom tragischen Tod des belgischen Radprofis Bjorg Lambrecht überschattet worden. Der 22-Jährige stürzte am Montag auf der dritten Etappe von Chorzów nach Zabrze. Der Unfall war so schwer, dass Lambrecht reanimiert werden musste und mit einem Helikopter ins Krankenhaus geflogen wurde. Doch der Belgier erlag seinen Verletzungen, wie sein Rennstall Lotto Soudal und die Tour-Veranstalter mitteilten. "Die größte Tragödie, die der Familie, Freunden und Teamkollegen von Bjorg passieren könnte, ist passiert ... Ruhe in Frieden Bjorg", schrieb der Rennstall.


Wie die Tour-Veranstalter mitteilten, soll Lambrecht während einer Operation im Krankenhaus in Rybnik gestorben sein. "Es gibt keine Worte, um diese Tragödie zu beschreiben. Unsere Gedanken sind bei Seiner Familie, Freunden, Team und der gesamten Radsportgemeinschaft", hieß es in einer Mitteilung. Genauere Informationen lagen noch nicht vor. Insgesamt kam es aufgrund der widrigen Wetterbedingungen mit teils starkem Regen zu zahlreichen Stürzen.

"Heute spielt das Ergebnis des Rennens keine Rolle. Ich war am Boden zerstört, als ich die tragischen Nachrichten gehört habe, und möchte der Familie und den Freunden von Bjorg Lambrecht und allen bei Lotto - Soudal mein tief empfundenes Beileid aussprechen", sagte der deutsche Meister Pascal Ackermann in einer von seinem Team Bora-hansgrohe auf Twitter verbreiteten Stellungnahme. Lambrecht war in diesem Jahr Vierter bei der Flèche Wallonne und Sechster im Amstel Gold Race geworden. Er hatte außerdem die Jungfahrer-Wertung beim Dauphiné gewonnen. "Ich kann nicht glauben, wie tragisch unser Sport sein kann", twitterte André Greipel.

Verwendete Quellen
  • dpa
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