Inhaftierte Basketballerin WNBA-Spielerinnengewerkschaft fordert Griners Freilassung
New York (dpa) - Am 100. Tag der Inhaftierung von Basketballerin Brittney Griner in Russland hat die Spielerinnengewerkschaft der nordamerikanischen Profiliga WNBA in einer Stellungnahme auf die Freilassung der Amerikanerin gedrängt.
"Am 100. Tag der ungerechtfertigten Inhaftierung von Brittney Griner rufen wir jeden dazu auf, seine und ihre Plattform zu nutzen, um auf ihre Inhaftierung aufmerksam zu machen, um ihrer Frau Cherelle ein Treffen mit Präsident Biden zu ermöglichen und um unsere Schwester nach Hause zu bringen", erklärte die "Women's National Basketball Players Association".
Viele Spielerinnen der WNBA folgten dem Aufruf der Gewerkschaft und äußerten sich auf ihren sozialen Kanälen. Das tat auch NBA-Star Kyrie Irving. "Brittney Griner wird seit dem 17. Februar widerrechtlich in Russland festgehalten. Ich fordere das Weiße Haus dazu auf, Brittneys sichere Rückkehr nach Hause Priorität einzuräumen", twitterte Irving.
Die zweimalige Olympiasiegerin und Starspielerin des WNBA-Teams Phoenix Mercury war am 17. Februar wegen des Vorwurfs des Drogenbesitzes am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen worden und sitzt seither in Untersuchungshaft. Griner drohen fünf bis zehn Jahre Haft. Jüngst hatte Griners Ehefrau Cherelle Griner den US-Präsidenten Joe Biden um Hilfe gebeten. "Es gibt eine Person, die sie zurückbringen kann, und das ist unser Präsident", sagte sie dem Fernsehsender ESPN.