"Es war die Hölle" Russische Eisschnellläuferin quält sich "halb bewusstlos" ins Ziel
Beim Finale des 1.000 Meter Eiskunstlaufens brach die Russin Olga Fatkulina unmittelbar nach dem Rennen zusammen. Ihre Äußerungen im Anschluss zeigen, wie schlecht es ihr ging.
Olga Fatkulina wirkte nach dem 1.000-Meter-Finale im Eisschnelllauf wie weggetreten. Nach ihrer Zieleinfahrt warf sie sich direkt auf den Boden. Kurze Zeit später äußerte sie bei der russischen Webseite "Championat" ihren Gemütszustand. "Ich kann mich an die letzten 300 Meter überhaupt nicht mehr erinnern – es war die Hölle für mich", so die 32-Jährige.
Dann fuhr Fatkulina fort: "Ich fühlte mich, als sei ich im Sommer 30 Minuten mit dem Fahrrad bergauf gefahren. Ich erreichte die Ziellinie in einem halb-bewusstlosen Zustand." Die Russin wurde in dem Rennen 13. Nach ihrem Schwächeanfall stellte sie sich eine Frage. "Warum mache ich das, warum nicht einfach Curling?".
Der genaue Grund für den Zusammenbruch ist noch nicht bekannt.
Fatkulina poltert gegen Peking: "Das hier ist wirklich das Letzte!"
Die Aufmerksamkeit nutzte die Russin, um ausgiebig gegen die Spiele in Peking zu ledern. "In der Halle ist die Stimmung noch ok. Aber sonst? Überall muss man Maske tragen, man kann nichts machen, man erkennt niemanden", polterte die Olympionikin.
"Das Essen ist nicht sehr gut. Wir kriegen seit 23 Tagen das Gleiche. Die jungen Leute sind traurig, dabei sollte Olympia eine einzige Feier sein. Ich habe zu ihnen gesagt, dass sie den frühestmöglichen Flieger aus Peking nehmen sollen – das hier ist wirklich das Letzte!", echauffierte sich Fatkulina.
Russische Eiskunstläuferin mit Wutanfall nach Silbermedaille
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