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Olympia: Französin siegt – DSV-Athletinnen mit vielen Fehlern im Massenstart


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Biathlon-Massenstart
Französin siegt – DSV-Athletinnen mit zu vielen Fehlern


Aktualisiert am 18.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Denise Herrmann: Mit der deutschen Staffel gelang ihr der Sprung aufs Podest und zu Bronze.Vergrößern des Bildes
Denise Herrmann: Mit der deutschen Staffel gelang ihr der Sprung aufs Podest und zu Bronze. (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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Nachdem die deutschen Biathletinnen in der Staffel Bronze gewonnen haben, ging es nun im Massenstart um Edelmetall. Bei schwierigen Windverhältnissen gingen die DSV-Athletinnen leer aus.

Für die deutschen Biathletinnen gab es am Freitag die letzte Chance auf Medaillen. Im Massenstart gingen Denise Herrmann und Co. auf die Loipe. Wegen der Kälte vor Ort wurde der Wettbewerb um einen Tag vorgezogen. Die deutschen Läuferinnen, die zuletzt Bronze in der Staffel geholt hatten, peilten Edelmetall an – jedoch ohne Erfolg. Beste DSV-Athletin wurde Franziska Preuß als Achte. Denise Herrmann belegte den 13. Rang.

Bei schwierigen Windverhältnissen holte sich die Französin Justine Braisaz-Bouchet den Olympiasieg. Silber gewann die Norwegerin Tiril Eckhoff, Bronze ging an ihre Teamkollegin Marte Olsbu Röiseland.

Herrmann musste in die Strafrunde

Von Beginn an fuhr Denise Herrmann vorne weg, konnte ihr Tempo laufen und das Rennen bestimmen. Doch im ersten Schießen verfehlte die DSV-Athletin einmal die Scheibe, musste eine Strafrunde absolvieren. Besser machte es die Norwegerin Tiril Eckhoff, die das Feld anführte. Dahinter reihten sich ihre Teamkollegin Marte Olsbu Röiseland und die Schwedin Hanna Öberg ein. Beste Deutsche war Vanessa Hinz, die mit null Schießfehlern als Zehnte auf die Strecke ging. Herrmann musste die Spitze ziehen lassen, fand sich vorerst auf dem 15. Rang wieder.

Beim zweiten Liegendanschlag wehte der Wind heftig. Die Norwegerinnen Eckhoff und Röiseland überzeugten erneut ohne Fehler. Herrmann musste einmal in die Runde, Vanessa Voigt – die sonst sichere Schützin – patzte gleich zweimal. Hinz blieb fehlerfrei, ging als Fünfte auf die Strecke. An der Spitze fuhr neben den Norwegerinnen zudem die Französin Julia Simon mit.

Braisaz-Bouchet attackierte Röiseland

Im stehenden Schießen waren die Verhältnisse noch schwieriger. Sowohl Eckhoff als auch Röiseland zögerten lange. Beide mussten anschließend in die Runde, Eckhoff sogar zweimal. Hinz hatte ebenfalls zwei Schießfehler, Denise Herrmann musste abermals eine Strafrunde absolvieren. Durch die Fehler der anderen kam die DSV-Athletin jedoch weiter nach vorne. An der Spitze fuhr Röiseland, dahinter reihte sich Justine Braisaz-Bouchet ein. Die Französin attackierte auf der Strecke, fuhr vorbei.

Sie musste im letzten Schießen einmal in die Runde, begab sich als Erste wieder Richtung Ziel. Herrmann patzte zweimal, Franziska Preuß einmal. Mit den Medaillen hatten die DSV-Athletinnen allerdings nichts zu tun. Preuß kam als Achte zurück auf die Strecke. Diese Position behielt sie auch bis zum Ziel. Herrmann wurde Dreizehnte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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