Ski Alpin bei Olympia Ein Fehler zu viel: Straßer verpasst Medaille
Nur 0,33 Sekunden fehlten Linus Straßer nach dem ersten Durchgang zu Gold. Die deutsche Slalom-Hoffnung hatte Edelmetall im Blick. Im zweiten Durchgang wurde es daher ein echter Krimi.
Die deutschen alpinen Skirennläufer bleiben bei den Olympischen Spielen in Peking ohne eine Medaille. Im Slalom der Herren verpasste Hoffnungsträger Linus Straßer nach einem enttäuschenden zweiten Lauf Edelmetall. Nach dem ersten Durchgang fehlten ihm nur 0,33 Sekunden zu Gold, doch ein Fehler im flachen Bereich war zu viel, wie Ex-Fahrer Felix Neureuther analysierte.
Gold ging an den Franzosen Clément Noël vor dem Österreicher Johannes Strolz und Sebastian Foss-Solevaag aus Norwegen. Linus Straßer wurde Siebter, Alexander Schmid holte sich den 19. Rang.
"Es war eine gute Leistung, am Schluss habe ich einen Teil meines Ziels erreicht", sagte Straßer in der ARD. Über die Gründe seiner verpassten Medaille sagte er: "Es war ein bisschen zu unruhig, hier und da ein paar kleine Fehler. (...) Es ist ein bisschen schade."
Auch der Kurs trug laut dem 29-Jährigen dazu bei: "Es war ziemlich grob zu fahren, dazu ein hohes Grundtempo. Da schleichen sich schnell Fehler ein. Es hat nicht sein sollen." Trotzdem sagte er: "Ich gehe erhobenen Hauptes."
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