Feier in Peking Olympische Spiele eröffnet – Bach appelliert an die Politik
Trotz der Corona-Pandemie finden die Olympischen Spiele in Peking wie geplant statt. Am Freitag eröffneten IOC-Präsident Thomas Bach und Chinas Regierungschef Xi Jinping den Wettbewerb im "Vogelnest".
Die 24. Olympischen Winterspiele haben offiziell begonnen. Peking ist die erste Stadt, in der sowohl die Sommer- als auch die Winterspiele stattgefunden haben werden. Erst 2008 wurde Olympia in der chinesischen Metropole ausgetragen.
Chinas Regierungschef Xi Jinping sagte um kurz vor 22 Uhr (15 Uhr deutscher Zeit) im "Vogelnest"-Stadion: "Hiermit erkläre ich die Olympischen Spiele in Peking für eröffnet." Wenige Minuten später wurde die Fackel mit dem Olympischen Feuer ins Stadion getragen.
An der Spitze der deutschen Mannschaft hatten zuvor Eisschnellläuferin Claudia Pechstein und Bobpilot Francesco Friedrich die Fahne ins Nationalstadion getragen. In Peking stehen bis zum 20. Februar 109 Entscheidungen auf dem Programm.
Bachs Appell
Der umstrittene IOC-Präsident Thomas Bach verteidigte in seiner Rede die Wahl Pekings als Gastgeber für Winterspiele mit den Worten: "China ist heute ein Wintersport-Land. Mehr als 300 Millionen Menschen hier betreiben Wintersport."
Zudem bedankte er sich beim Olympischen Komitee und den "gütigen Chinesen" für die Organisation und äußerte auch einen Appell an die "Politiker der ganzen Welt". Bach bat darum, während der zweiwöchigen sportlichen Wettbewerbe auf kriegerische Handlungen zu verzichten. "Beachten Sie Ihre Verpflichtung für diesen olympischen Waffenstillstand. Geben Sie dem Frieden eine Chance."
Aus verschiedenen Ländern hatten hochrangige Politikerinnen und Politiker einen Besuch in Peking abgelehnt. So war der russische Präsident Wladimir Putin einer der wenigen Regierungschefs im Stadion.
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- Übertragung im ZDF