Sieben Zehntel schneller Unfassbarer Weltrekord über 400 Meter Hürden
Diese Zeit könnte lange Bestand haben: Der Norweger Karsten Warholm lief die 400 Meter Hürden in einer Traumzeit – und brach einen fast 29 Jahre alten Rekord.
Der Norweger Karsten Warholm ist in einer Fabelweltrekordzeit zum Olympiasieg über die 400 Meter Hürden gestürmt. Der zweifache Weltmeister rannte in Tokio in unglaublichen 45,94 Sekunden zum Triumph vor dem US-Amerikaner Rai Benjamin (46,17). Bronze sicherte sich Alison dos Santos (46,72) aus Brasilien. Das ist über sieben Zehntel unter dem bisherigen Weltrekord - eine Ewigkeit über diese Distanz.
Warholm hatte beim Diamond-League-Meeting in Oslo am 1. Juli schon den Uralt-Weltrekord gebrochen. Bei seinem Heimspiel im Bislett-Stadion hatte er in 46,70 Sekunden gewonnen. Der Welt- und Europameister war damit acht Hundertstelsekunden unter der fast 29 Jahre alten Traumzeit des US-Amerikaners Kevin Young bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona geblieben.
Die drei deutschen Starter Joshua Abuaku (Frankfurt), Luke Campbell (Frankfurt) und Constantin Preis (Sindelfingen) waren in Tokio alle im Halbfinale ausgeschieden.
- Nachrichtenagentur dpa