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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schwimmen bei Olympia In die Medaille gebissen – Tunesier feiert Überraschungs-Gold
Nur Olympia kann für solche Jubel-Bilder sorgen. Der Tunesier Ahmed Hafnaoui holt Schwimm-Gold für Tunesien. Danach will er die ganze Welt umarmen.
Ahmed Hafnaoui lässt Tunesien jubeln. Beim Rennen über 400 Meter Freistil holt der erst 18-Jährige Olympia-Gold. Grenzenloser Jubel in der Schwimmhalle. Hafnaoui kann wohl selbst nicht so richtig glauben, was da gerade passiert ist.
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Noch im Wasser ballt er die Fäuste, wischt sich Nässe und Tränen aus dem Gesicht. Hafnaoui brüllt seinen Jubel raus, posiert mit seinen muskulösen Armen – bei der Siegerehrung ist er bewegt, beißt in die Goldmedaille, bevor der nächste Jubelsturm aus ihm herausbricht.
Erst nach und nach begreift er, was er da gerade geschafft – und dass er sich gegen die großen Namen und Favoriten durchgesetzt hat. Silber geht an den Australier Jack McLoughlin, Bronze holt Kieran Smith aus den USA.
Der deutsche Henning Mühlleitner verpasste eine Medaille knapp, war nach dennoch "maximal zufrieden" mit seinem vierten Platz.
Und Hafnaoui? Der wird die ganze Nacht in Tokio wohl zum Feiern nutzen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa