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Olympia 2024 | Antiisraelische Äußerungen: Französischer Athlet suspendiert


Nach antiisraelischen Äußerungen
Französischer Olympia-Teilnehmer suspendiert

Von t-online
14.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1048594574Vergrößern des BildesMuhammad Abdallah Kounta: Der französische Olympia-Teilnehmer wurde nach problematischen Äußerungen vom Leichtathletikverband suspendiert. (Quelle: IMAGO/JON OLAV NESVOLD/imago)

Der französische Olympia-Athlet Muhammad Abdallah Kounta löst mit problematischen Äußerungen großen Wirbel aus. Der Verband reagiert drastisch.

Der französische Olympia-Teilnehmer Muhammad Abdallah Kounta ist nach zahlreichen antiisraelischen und antifranzösischen Nachrichten in den sozialen Netzwerken vom französischen Leichtathletikverband (FFA) suspendiert worden.

Die problematischen Posts veröffentlichte er zwischen 2020 und 2024. Einige zeigen offen seine Unterstützung für die Pro-Hamas, die palästinensische Bewegung, die unter anderem für die Anschläge vom 7. Oktober 2023 auf israelischem Staatsgebiet verantwortlich ist.

Kounta veröffentlichte unter anderem folgende Nachrichten: "Möge Allah den $!on!sts (Zionisten) und ihren Anhängern das schrecklichste und schrecklichste Maß an Hölle gewähren (...) Mögen sie für die Ewigkeit leiden. Sie begehen Taten, die Auschwitz würdig sind."

Kounta belächelt Sicherheitsvorkehrungen

Er schrieb unter anderem auch, dass er auf den Konten seiner Instagram-Abonnements überprüfe, ob niemand Israel unterstütze. Auf Facebook hat Kounta selbst eine Seite im Namen des Gründers der Muslimbruderschaft geliked.

Der Athlet machte sich auch über die Sicherheitsvorkehrungen lustig, die für die israelische Delegation während der Olympischen Spiele in Paris getroffen wurden. Er veröffentlichte einen Tweet, der eine Zeichnung von israelischen Athleten zeigt, die ihre Flagge und Waffen in den Händen sowie blutbefleckte Sportkleidung tragen.

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Frankreich, für das der 29-Jährige bei der 4x400-m-Staffel (Männer und Mixed) bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gestartet war, bezeichnete er als "Land degenerierter Rassisten".

Nachdem der X-Account am Dienstag zwischenzeitlich deaktiviert und am Mittwoch wieder reaktiviert wurde, wurden die meisten davon mittlerweile gelöscht. Screenshots davon kursieren aber weiterhin in den sozialen Netzwerken.

Kounta entschuldigte sich mittlerweile auf X. "ICH BIN FRANZÖSISCH, MUSLIM UND STOLZ. Die Leute hatten Spaß daran, meine Tweets zu durchstöbern und einige meiner Kommentare aus dem Zusammenhang zu reißen, was mir den Ruf eines Anti-Weißen, Anti-Franzosen, Antisemiten usw. einbrachte", schreibt er in einem Post, der ein Foto von ihm zeigt, auf dem er in eine französische Flagge eingehüllt ist.

"Ich entschuldige mich aufrichtig, wenn sich jemand beleidigt gefühlt hat. Ich bin gegen Völkermord und jede Form von Rassismus oder Ungerechtigkeit, und ich denke, ich muss nicht beweisen, wie sehr ich mein Land liebe", so Kounta weiter. Seine Entschuldigung bewahrte ihn allerdings nicht mehr davor, suspendiert zu werden.

An diesem Mittwoch wurde die Suspendierung von Muhammad Abdallah Kounta vom französischen Leichtathletikverband (FFA) bestätigt. Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra verriet auf X, dass der FFA-Präsident ihr bestätigt habe, dass er den Athleten suspendiert sowie die Staatsanwaltschaft und die Disziplinarkommission des Verbandes kontaktiert habe. Sie selbst bezeichnete die Äußerungen als "schockierend und inakzeptabel".

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