Nach 200-Meter-Rennen Olympiasieger im Rollstuhl aus dem Stadion gefahren
Er konnte das Stadion nicht mehr auf eigenen Beinen verlassen. Nach dem Finale über 200 Meter ging es für Noah Lyles nur noch im Rollstuhl weiter.
Noah Lyles hat bei den Olympischen Spielen in Paris seine angestrebte Gold-Serie nicht verwirklichen können. Der Amerikaner wurde am Donnerstagabend über 200 Meter nur Dritter und holte Bronze. Letsile Tebogo aus Botswana gewann das Rennen in 19,46 Sekunden. Der US-amerikanische Leichtathletikverband erklärte danach, Lyles sei durch eine Corona-Erkrankung geschwächt.
"Ich bin früh aufgewacht, so gegen 5 Uhr am Dienstagmorgen, und habe mich wirklich schrecklich gefühlt", sagte Lyles, eine Maske tragend, bei NBC: "Ich wusste, dass es mehr war als nur ein Muskelkater von den 100 Metern. Wir weckten die Ärzte und machten einen Test, der leider ergab, dass ich positiv auf Corona reagierte. Das hat seinen Tribut gefordert, ganz sicher."
Der Sprinter benötigte für die Strecke 19,70 Sekunden. Nach dem Lauf musste er im Rollstuhl aus dem Innenraum gebracht werden, da er diesen nicht mehr eigenständig verlassen konnte.
- Nachrichtenagentur dpa