Newsblog zu Olympia 2024 Letzte Medaillenvergabe endet dramatisch
In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die Olympischen Spiele in Frankreich.
Die Olympischen Spiele werden vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 in Paris ausgetragen. Mit t-online haben Sie das aktuelle Geschehen jederzeit kompakt im Überblick.
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- Großereignis in Paris 2024: Dafür stehen die olympischen Ringe
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Letzte Medaillenvergabe endet dramatisch
Das letzte Event bei den Olympischen Spielen war das Basketball-Finale der Frauen – und das endete auf dramatische Art und Weise. Drei Sekunden vor Schluss führten die USA mit 67:64, den Ballbesitz hatte aber Frankreich. Schnell spielten sich die Gastgeberinnen nach vorn und Gabby Williams kam zum Abschluss. Über das Brett landete der Ball im Korb, der Jubel in der Halle war groß.
Doch die Französinnen ahnten da bereits, dass Williams mit ihrem Fuß auf der Dreierlinie stand und ihr Wurf damit nur zwei Punkte einbringen würde. Und tatsächlich zeigten die Videobilder, dass sie zu nah am Korb stand. Damit endete das Spiel mit 67:66 für die USA und Frankreichs Goldtraum zerplatzte.
Allstar-Team: Zwei deutsche Handballer ausgezeichnet
Rückraumschütze Renārs Uščins und Spielmacher Juri Knorr haben es nach dem Gewinn der Silbermedaille ins olympische Allstar-Team geschafft. Die beiden deutschen Handballer zählen zur am Sonntag veröffentlichten Mannschaft des Turniers, die von Olympiasieger Dänemark geprägt wird.
Der überragende Däne Mathias Gidsel, mit 62 Toren der erfolgreichste Werfer, wurde als wertvollster Spieler des Turniers ausgezeichnet. Neben dem 25-Jährigen von den Füchsen Berlin vertreten auch Torhüter Niklas Landin, Kreisläufer Lukas Jörgensen und Rückraumspieler Simon Pytlick Dänemark. Auf den Außenpositionen sind der Slowene Blaž Janc (rechts) und der Spanier Daniel Fernandez (links) dabei.
Das olympische Allstar-Team wird seit den Sommerspielen 1992 in Barcelona durch den Weltverband IHF ausgezeichnet. Zuvor waren erst drei deutsche Spieler in die "beste Sieben" berufen worden: 2016 Linksaußen Uwe Gensheimer nach Bronze in Rio sowie 2004 Torhüter Henning Fritz und Kreisläufer Christian Schwarzer nach Silber in Athen.
Deutsche Fünfkampf-Bundestrainerin kündigt
Die ehemalige Moderne Fünfkämpferin Kim Raisner hört als Bundestrainerin auf. "Ich habe gekündigt. Ich höre zum 30. September auf", sagte die 51 Jahre alte Berlinerin zum Abschluss der Olympischen Spiele in Paris. Es gebe Sachen im Verband, die sie nicht so gut finde, begründete sie ihre Entscheidung. Mehr dazu lesen Sie hier.
Olympiasieger leidet an Nierenkolik – Start wackelt
Italiens Top-Leichtathlet Gianmarco Tamberi hat vor seinem Start im Hochsprung-Finale der Olympischen Spiele in Paris für neuen Wirbel gesorgt. Am Morgen des Wettkampftages berichtete der Weltmeister via Instagram davon, dass er erneut eine Nierenkolik erlitten und starke Schmerzen habe. Beim Wettbewerb am Abend im Stade de France scheiterte er dann dreimal an 2,27 Metern und schied aus.
Zuvor hatte der 32-Jährige ein Foto aus einem Rettungswagen gepostet und dazu geschrieben, dass er in die Notaufnahme gebracht wurde, nachdem er zweimal Blut erbrochen habe. "Der Schmerz, den ich seit heute Morgen verspüre, so stark er auch sein mag, ist nichts im Vergleich zu dem, was ich innerlich fühle", schrieb Tamberi.
Spektakulärer Wurf: Ringerin auf Trage abtransportiert
Die rumänische Ringerin Catalina Axente hat sich bei den Olympischen Spielen in Paris möglicherweise schwer verletzt. Die 28-Jährige verlor ihren Auftaktkampf in der Gewichtsklasse bis 76 Kilogramm gegen die US-Amerikanerin Kennedy Blades.
Bei einem kraftvollen und spektakulären Fünf-Punkte-Wurf ihrer Gegnerin landete Axente aus enormer Höhe ungebremst auf dem Hals. Die Sportlerin fasste sich direkt ans Genick und blieb liegen. Blades selbst wirkte erschrocken und beugte sich zu ihr hinunter.
Axente wurde von medizinischem Personal auf der Matte kurz behandelt, dann auf einer Trage stabilisiert und schließlich aus der Halle gebracht. Viele Zuschauer in der Champ-de-Mars-Arena applaudierten zur Aufmunterung. Über den Gesundheitszustand der zweimaligen EM-Dritten wurde zunächst nichts bekannt.
Deutscher Weltrekord im Bahnrad-Sprint
Mit einem Weltrekord und zwei souveränen Sprint-Siegen hat sich die achtmalige Weltmeisterin Lea Sophie Friedrich bei den olympischen Bahnrad-Wettbewerben eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach dem überraschenden Keirin-Aus im Halbfinale stellte die 24-Jährige in der Sprint-Qualifikation in 10,029 Sekunden erst einen Weltrekord über 200 Meter fliegend auf, dann zog sie mit zwei souveränen Siegen ins Achtelfinale ein. Auch Emma Hinze hat das Weiterkommen geschafft.
Auf die zweite Radsport-Medaille muss das deutsche Team aber erst mal weiter warten. Im Madison fuhren Franziska Brauße und Lena Reißner auf den 13. Platz. Den Sieg holten sich die Italienerinnen Chiara Consonni und Vittoria Guazzini. Im Sprint der Männer raste der niederländische Superstar Harrie Lavreysen erneut zu Gold, der 13-malige Weltmeister siegte gegen den Australier Matthew Richardson in zwei Läufen.
US-Skater beklagt Qualität der Bronzemedaille
Der US-Skater Nyjah Huston hat sich über die Qualität seiner Bronzemedaille beschwert, die er bei den Olympischen Spielen in Paris gewonnen hat. Auf Instagram präsentierte Huston, der inzwischen in die USA zurückgekehrt ist, seine Medaille, die bereits sichtbar Patina angesetzt hat. "Diese olympischen Medaillen sehen toll aus, wenn sie ganz neu sind", sagte Huston in seiner Story. "Aber nachdem ich sie mit etwas Schweiß für eine kleine Weile auf meiner Haut getragen habe und meine Freunde sie am Wochenende tragen durften, sind sie offenbar nicht so hochwertig, wie man denken könnte."