Ex-Weltmeister seit Sommer vereinslos Überraschungswechsel von Fußball-Legende?
Er hat so gut wie jeden Titel, der im Fußball gewonnen werden kann, in seiner Sammlung. Doch aktuell steht er bei keinem Verein unter Vertrag. Dies könnte sich für Sergio Ramos nun ändern – er wird mit einem Traditionsklub in Verbindung gebracht.
Weltmeister, zweimal Europameister, viermal Champions-League-Sieger, Meistertitel in Spanien (fünf) und Frankreich (zwei) und noch mehr: Der Trophäenschrank von Sergio Ramos ist reichhaltig befüllt. Mit 180 Länderspielen ist der langjährige Verteidiger dazu noch Spaniens Rekordnationalspieler, hat sich sowohl in die Geschichtsbücher der "Furia Roja" als auch von Real Madrid, dessen Abwehrchef er jahrelang war, eingetragen.
Doch seit Sommer 2024 ist der mittlerweile 38-Jährige ohne Klub. Erst im September 2023 war Ramos nach 16 Jahren bei Real und zwei Spielzeiten bei Paris Saint-Germain zu seinem Stammverein FC Sevilla zurückgekehrt. Nach der Saison hatte er sich aber dazu entschieden, nicht bei den Andalusiern zu bleiben. Ein geplanter Wechsel nach Saudi-Arabien scheiterte danach.
Es könnte ein Hindernis geben
Nun könnte sich aber eine überraschende Option für den Abwehrspieler auftun. Denn die spanische Zeitung "Relevo" berichtet: Der argentinische Spitzenklub Boca Juniors aus Buenos Aires soll Interesse an einer Verpflichtung des einstigen Weltklasse-Defensivexperten haben. Demnach laufen auch bereits Gespräche zwischen beiden Seiten, insbesondere mit Klubpräsident und Ex-Star Juan Riquelme. Passend sei zudem: Trainer bei Boca ist seit knapp zwei Wochen Fernando Gago, mit dem Ramos von 2007 bis 2011 bei Real zusammenspielte.
Gago habe Ramos bereits wissen lassen, dass er gemeinsam mit dem Uruguayer Edinson Cavani das Rückgrat der Mannschaft bilden solle. Einziges Hindernis dabei: das Gehalt. Dem Bericht zufolge biete Boca fünf Millionen Euro pro Saison – weniger als die Hälfte von Ramos' kolportiertem Salär in Sevilla.
Entscheidet sich Ramos letztlich doch für einen Wechsel nach Argentinien, so sei angedacht, um die Weihnachtstage zur Mannschaft zu stoßen – dann pausiert die Liga, nimmt den Spielbetrieb erst im Februar wieder auf.