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MotoGP: Skandal-Pilot Fenati reagiert auf lebenslange Sperre bockig


Nach Horror-Manöver
Skandal-Pilot Fenati reagiert auf lebenslange Sperre bockig

Von sid, t-online
Aktualisiert am 11.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Lebenslange Sperre: Moto2-Pilot Romano Fenati wurde lebenslang gesperrt.Vergrößern des Bildes
Lebenslange Sperre: Moto2-Pilot Romano Fenati wurde lebenslang gesperrt. (Quelle: imago-images-bilder)

Nach dem Brems-Skandal wurde Motorrad-Pilot Romano Fenati lebenslang gesperrt. Der Italiener reagierte mit Unverständnis auf seine Strafe, die er für eine Horror-Aktion bekam.

Der italienische Skandalpilot Romano Fenati hat nach seiner lebensgefährlichen Aktion beim Großen Preis von San Marino Morddrohungen erhalten und will nie mehr Motorradrennen fahren. "Der Motorsport ist nicht mehr meine Welt. Es gibt zu viel Ungerechtigkeit", klagte der 22-Jährige in der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“. Künftig werde er im Eisenwarengeschäft seiner Familie im mittelitalienischen Ascoli arbeiten, kündigte er an.


Am Dienstagnachmittag entzog ihm der italienische Verband (FMI) die Rennlizenz und suspendierte ihn von allen sportlichen Aktivitäten. Weiter wurde ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet. Bei einer Anhörung am 14. September hat Fenati die Möglichkeit, sich vor Gericht verteidigen.

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Am Sonntag hatte Fenati seinem Landsmann Stefano Manzi beim Moto2-Lauf in Misano während des Überholvorgangs bei über 200 km/h in die Vorderradbremse gegriffen. Daraufhin wurde er für zwei WM-Rennen gesperrt, sein aktuelles Team (Marinelli Snipers) warf ihn raus, der Vertrag für 2019 bei Forward Racing wurde aufgekündigt.

"Er hätte mich töten können"


Fenati entschuldigte sich für sein Verhalten, erhob aber Vorwürfe gegen Manzi. "Er hat mich dreimal angegriffen, er hätte mich töten können", sagte Fenati. Auch Manzi (19) erhielt vom Motorrad-Weltverband FIM eine Strafe, er wird beim nächsten Rennen sechs Startpositionen zurückversetzt.

"Mein Ziel war immer, auf der Rennstrecke zu gewinnen. Ich habe jedoch festgestellt, dass sich niemand für mich und mein Leid interessiert", beschwerte sich Fenati und begab sich in die Opferrolle. Es sei deshalb besser, "sich für immer vom Motorsport zu trennen".

Wegen seiner Probleme bei der Kontrolle von Wut habe er mit einem Mentaltrainer zusammengearbeitet, sein Instinkt ihn am Wochenende aber "verraten". Wegen der Drohungen musste Fenati seine Accounts bei Facebook und Instagram schließen: "Diese Welle des Hasses gegen mich ist nicht normal."

Verwendete Quellen
  • sid
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