Star erlebt Tag zum Vergessen Dicke Überraschung bei den French Open
Beim Grand-Slam-Turnier in Paris hat Andrej Rublew kein Glück – und kassiert in der dritten Runde von Roland Garros eine deutliche Niederlage. Damit geht auch eine schwarze Serie weiter.
Er haderte, er schimpfte mit sich selbst, er holte mit dem Schläger aus – doch es half alles nichts: Als erster Spieler aus den besten zehn der Setzliste hat sich der Russe Andrej Rublew von den French Open verabschiedet. Der Weltranglistensechste unterlag am Freitag in der dritten Runde in Paris dem Italiener Matteo Arnaldi überraschend eindeutig mit 6:7 (6:8), 2:6, 4:6.
Für Rublew setzte sich damit eine für einen Top-Ten-Profi bemerkenswerte – und kuriose – Serie fort: Bei seinen nunmehr 26 Grand-Slam-Turnieren seit seinem Debüt 2015 in Flushing Meadows hat er noch nie das Halbfinale erreichen können. Somit steht bei allen vier Majors weiter nur das Viertelfinale als größter Erfolg für den 26-Jährigen.
Sinner auf dem Weg zur Nummer eins
Arnaldis Landsmann und Turnier-Mitfavorit Jannik Sinner ist dagegen auf dem besten Weg, die neue Nummer eins der Welt zu werden. Der Australian-Open-Sieger hat das Achtelfinale erreicht und damit den nächsten Schritt Richtung Weltranglisten-Spitze gemacht. Der 22-Jährige, noch Nummer zwei des ATP-Rankings, setzte sich in der dritten Runde 6:4, 6:4, 6:4 gegen den Russen Pawel Kotow durch.
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Sinner würde bei einem Final-Einzug den Serben Novak Djokovic als Nummer eins ablösen – selbst wenn er im Endspiel gegen Djokovic verliert. Falls Djokovic das Turnier nicht gewinnt, langt dem Südtiroler auch der Halbfinal-Einzug. Sollte Djokovic indes nicht das Semifinale erreichen, wäre Sinner auf jeden Fall der neue Weltranglistenerste.
Bislang hat weder ein Italiener noch eine Italienerin die Einzel-Weltrangliste angeführt. Sinner steht zum vierten Mal bei den French Open unter den letzten 16, eine Runde weiter ging es allerdings nur bei seiner Premiere 2020. Sinners nächsten Gegner ermitteln am Freitagnachmittag der Österreicher Sebastian Ofner und der Franzose Corentin Moutet.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID