Bei WTA-Turnier in Stuttgart Tennisprofi weint in den Armen der Gegnerin
Sie hatte gute Chancen, für eine Überraschung zu sorgen, doch eine Verletzung stoppte Paula Badosa jäh. Anschließend konnte sie ihre Enttäuschung nicht verbergen und brach in Tränen aus.
Das letzte Match des Tages beim WTA-Turnier in Stuttgart hielt am Mittwoch ein unschönes Ende parat. Die Spanierin Paula Badosa hatte gute Chancen auf den Sieg gegen die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka – doch Mitte des dritten Satzes musste sie verletzt aufgeben.
Bei 6:7, 6:4, 3:3 schritt die 26-Jährige vorzeitig zum Netz, weil nichts mehr ging. Schon zum Ende des zweiten Satzes musste sie sich am linken Oberschenkel behandeln lassen. Badosa versuchte es noch mal, doch ohne Erfolg. Dann flossen Tränen.
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Zunächst umarmten sich beide Kontrahentinnen innig am Netz. Badosa gab anschließend dem Schiedsrichter noch die Hand, bevor sich die Spielerinnen abermals umarmten. Dabei konnte Badosa, die in der Vergangenheit schon so oft von Verletzungen gebeutelt wurde, ihre Emotionen nicht mehr zurückhalten. Sie begann ob des erneuten Rückschlags an der Schulter Sabalenkas bitterlich zu weinen.
Sabalenka: "Ich könnte auch gerade heulen"
Sabalenka zeigte großes Mitgefühl mit ihrer Kontrahentin, mit der sie privat eng befreundet ist. "Ich könnte auch gerade heulen. Es tut mir so leid für sie. Ich liebe dieses Mädel einfach", sagte sie im anschließenden Interview auf dem Court der Porsche Arena. Und weiter: "Ich bin so dankbar, eine Freundin wie Paula zu haben."
Über ihr Weiterkommen konnte sich die Weltranglistenzweite überhaupt nicht so recht freuen. Wie lange Badosa, die in der Weltrangliste auf Position 93 steht, ausfällt, ist noch unklar. 2023 hatte sie bereits wegen Adduktorenproblemen und einer Stressfraktur in der Wirbelsäule einen Großteil der Saison verpasst.
- x.com: @WTA und @PorscheTennis