t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportMehr SportTennis

Australian Open: Zverev schafft Sensation gegen Alcaraz | Ticker


Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Wahnsinn bei Australian Open
Zverev schafft Sensation und zieht ins Halbfinale ein


Aktualisiert am 24.01.2024Lesedauer: 12 Min.
Das Halbfinale im Blick? Alexander Zverev bei den Australian Open 2024.Vergrößern des Bildes
Das Halbfinale im Blick? Alexander Zverev bei den Australian Open 2024. (Quelle: IMAGO/Schreyer/imago-images-bilder)
News folgen

Deutschlands bester Tennisspieler sorgt für eine kleine Sensation und steht unter den letzten Vier in Melbourne. Dabei läuft das Match zuerst ganz in Zverevs Richtung – bis zu einer dramatischen Wendung.

Dicke Überraschung bei den Australian Open – und ein großer Moment für Alexander Zverev: Der Deutsche hat Mitfavorit Carlos Alcaraz sensationell bezwungen und steht nach einem mitreißenden 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 6:4 im Halbfinale des ersten Grand Slams des Jahres.

Nach 3:06 Stunden in einem wendungsreichen Duell konnte Zverev seinen ersten Matchball verwandeln. Er nahm damit auch Revanche für die klare Niederlage im Viertelfinale der US Open im vergangenen Jahr.

"Wenn du so nah am Sieg bist, fängst du an nachzudenken. Ich bin froh, es am Ende geschafft zu haben", sagte Zverev nach der nervenaufreibenden Partie. "Ich habe viel Blut unter meinen Zehnägeln. Aber ich fühle mich lieber so, wie ich mich jetzt fühle, als schon zu Hause zu sein."

Im Halbfinale am Freitag bekommt es Zverev mit seinem Erzrivalen Daniil Medwedew zu tun. Der Russe hatte zuvor in seinem Viertelfinale den Polen Hubert Hurkacz mit 7:6 (7:4), 2:6, 6:3, 5:7, 6:4 niedergerungen und damit zum dritten Mal in Melbourne das Halbfinale erreicht. 2021 und 2022 stand er am Yarra River sogar im Finale, musste sich aber erst Novak Djokovic und dann Rafael Nadal geschlagen geben. Im anderen Halbfinale treffen Titelverteidiger Djokovic und der Italiener Jannik Sinner aufeinander.

Das komplette Match zum Nachlesen im Ticker:

Alexander Zverev – Carlos Alcaraz 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 6:4

4. Satz, 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 6:4 – Da ist es passiert! Alexander Zverev steht im Halbfinale der Australian Open. Mit einem 202-km/h-Aufschlag stellt Zverev auf 30:15. Dann aber lockt Alcaraz ihn mit einem Stopp nach vorne und schließt mit einem Cross ab. Und haut als Nächstes eine Rückhand ins Aus. Zverevs finalen Aufschlag retourniert Alcaraz dann nur ins Aus. Zverev schreit danach seine Freude heraus, beide umarmen sich herzlich am Netz, Alcaraz gratuliert fair. Und der Sieger lässt sich vom Publikum in der Rod Laver Arena feiern.

Was für ein wendungsreiches, mitreißendes Match der beiden, in dem sich Alexander Zverev am Ende verdient gegen den Weltranglistenzweiten durchsetzen konnte. Der Hamburger spielte zweieinhalb fast perfekte Sätze, konnte dann im vierten Durchgang den wiedererstarkten Alcaraz bändigen. Und steht nun zum zweiten Mal in seiner Karriere unter den letzten Vier in Melbourne.

4. Satz, 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 5:4 – Unglaublich! Die nächste Wendung: Zverev provoziert jetzt wieder mehr Fehler bei Alcaraz. Gleich zwei Mal hintereinander ist der Spanier zu weit mit seinen Schlägen – und Zverev steht vor dem Break. Eine starke Rückhand returniert Alcaraz nur ins Netz. Nun schlägt Zverev doch zum Matchgewinn auf. Wahnsinn.

4. Satz, 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 4:4 – Was für ein Match ist das nun! Zverev gibt alles, scheint aber zunehmend gehandicapt durch die Blutblasen am Fuß. Eine 40:0-Führung bei eigenem Aufschlagspiel gibt er noch ab, entscheidet einen mitreißenden Ballwechsel dann aber am Netz für sich, ballt die Faust. Dann aber kontert Alcaraz mit einem Rückhand-Longline. Mehrfach geht es über Gleichstand, daraufhin entwickelt sich der nächste Wahnsinns-Ballwechsel, es geht hin und her. Alcaraz kommt ans Netz, will das Break forcieren – aber Zverev punktet mit einem kraftvollen Vorhand-Cross. Das Publikum flippt aus.

4. Satz, 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 3:4 – Dann kommt aber wieder Pech für Zverev dazu: Alcaraz mit einem Netzroller, entschuldigt sich direkt. Und macht den Punkt dann mit einem Ass nach ganz weit draußen zu.

4. Satz, 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 3:3 – Was für ein Vorhand-Cross von Alcaraz aus der Bedrängnis, ganz tief aus der Ecke heraus. Zverev hat keine Chance, den noch mal zurückzubringen. Er lässt sich davon aber nicht beeindrucken, kommt ans Netz, stellt mit einer Rückhand auf 40:15 und bringt sein Aufschlagspiel mit einem Ass durch. Das muss sein Weg nun sein: Er muss wieder mehr angreifen, sonst übernimmt sein Gegner endgültig die Kontrolle.

4. Satz, 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 2:3 – Alcaraz bestimmt einen langen Ballwechsel, lockt seinen Gegner mit einem Stopp ans Netz, aber Zverev kontert mit einer Vorhand und macht am Ende den Punkt. Dann jedoch streut Alcaraz einen Stopp ein, er versucht jetzt mehr, traut sich auch mehr. Auch sein erster Aufschlag sitzt nun besser. Zverev dagegen macht immer mehr Fehler, landet zum Abschluss mit der nächsten Vorhand im Netz.

4. Satz, 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 2:2 – Zverev grübelt sichtlich, kämpft aber darum, sich wieder zu fangen. Erneut landet er im Netz, hadert mit sich selbst. Dann aber zieht er mal selbst das Tempo an, zwingt Alcaraz zu einer überhasteten Vorhand ins Aus. Legt dann zwei Aufschläge nach und sichert sich mit einem Ass den Ausgleich.

4. Satz, 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 1:2 – Alcaraz bestimmt nun das Tempo, lässt Zverev viel laufen – was mit einer Blase am Fuß nicht unbedingt vorteilhaft ist. Einen langen Ballwechsel schließt der Spanier mit einem Vorhand-Winner ab. Dann springt eine Vorhand von Zverev vom Netz ins Aus. Das kommt nun auch noch dazu. Aktuell sieht es nicht gut aus für den Hamburger. Das Match droht komplett zu kippen.

4. Satz, 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 1:1 – Es zeichnet sich immer mehr ab: Alcaraz ist jetzt endgültig der Aktivere der beiden, zwingt Zverev häufiger in die Defensive. Und holt sich das Re-Break, als er mit der nächsten Vorhand Zverev wieder ins Netz zwingt.

4. Satz, 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 1:0 – Alcaraz landet mit einer Vorhand im Netz, und Zverev hat plötzlich schon wieder zwei Breakbälle. Und stellt dann auf 1:0, weil Alcaraz erneut eine Vorhand verlegt.

3. Satz, 6:1, 6:3, 6:7 (2:7) – Und direkt den ersten verwandelt Carlos Alcaraz. Der Spanier ist spätestens seit diesem Tie-Break zurück im Spiel. Auch, weil Zverev es ihm nun erlaubte, sein Spiel aufzuziehen. Kaum vorauszusagen, wie dieses Match jetzt weitergeht. In der Pause muss Zverev behandelt werden, hat offenbar Blutblasen am Fuß. Es gibt ein Medical Timeout.

3. Satz, 6:1, 6:3, 6:6 (2:6) – Ein bärenstarker Vorhand-Longline von Alcaraz bringt die Arena zum Toben. Und dem Spanier den Satzball.

3. Satz, 6:1, 6:3, 6:6 (2:5) – Alcaraz zieht davon.

3. Satz, 6:1, 6:3, 6:6 (2:4) – Zverev stürzt im Zurücklaufen, Alcaraz macht den freien Punkt. Und erkundigt sich sofort, wie es seinem Gegner geht. Nichts passiert.

Loading...
Loading...

3. Satz, 6:1, 6:3, 6:6 (2:3) – Da vergibt Zverev die große Chance! Aber er ist zu zaghaft, seine Rückhand am Netz kontert Alcaraz mit dem nächsten Vorhand-Winner.

3. Satz, 6:1, 6:3, 6:6 (2:2) – Und gleicht mit einem Cross aus.

3. Satz, 6:1, 6:3, 6:6 (2:1) – Der Spanier verkürzt.

3. Satz, 6:1, 6:3, 6:6 (2:0) – Alcaraz schlägt eine Vorhand weit ins Aus. Zverev ist gerade aber zu passiv.

3. Satz, 6:1, 6:3, 6:6 (1:0) – Alcaraz landet mit einem Stopp im Netz.

3. Satz, 6:1, 6:3, 6:6 – Alcaraz startet mit einem Ass, lässt dann eine Vorhand liegen. Stellt mit dem nächsten Aufschlag und einer Vorhand aber doch auf 40:15. Und erzwingt mit dann den Tie-Break.

3. Satz, 6:1, 6:3, 6:5 – Freie Punkte sind genau das, was Zverev jetzt braucht. Auf seinen Aufschlag kann er sich noch immer verlassen. Er stellt auf 40:15 und sichert sich sein Service Game mit dem nächsten Aufschlag-Winner.

3. Satz, 6:1, 6:3, 5:5 – Haben wir jetzt doch noch ein anderes Match? Alcaraz gleicht aus. Dabei schien Zverev sich wieder zu fangen: Er punktet am Netz, zwingt seinen Gegner mit einem starken Return zu einem Vorhand-Fehler. Aber Alcaraz lässt sich nicht beirren, lockt Zverev nach vorne und macht den Punkt. Er wirkt jetzt mutiger, auch sicherer. Mal sehen, wie lange das anhält.

3. Satz, 6:1, 6:3, 5:4 – Von wegen! Break für Alcaraz! Da brandet doch noch mal Jubel im Publikum auf: Zverev ist zu passiv, liegt schnell 0:30 hinten, Alcaraz wehrt sich nach Kräften. Dann aber: Ein Aufschlag mit 214 km/h, ein weiteres Ass auf die Linie. Läuft dann aber voll in einen Angriffsschlag von Alcaraz, landet mit einem Stoppversuch im Netz. Alcaraz hat Breakball – und sichert sich das Aufschlagspiel seines Gegners am Netz.

3. Satz, 6:1, 6:3, 5:3 – Alcaraz startet denkbar schlecht, liegt direkt hinten. Meldet sich dann aber mit einem Stopp zurück, Zverev kommt zu spät. Allerdings muss der Spanier weiter immer wieder über den zweiten Aufschlag. Es reicht trotzdem. Mit einer scharfen Vorhand zwingt er seinen Gegner ins Netz, stellt auf 40:15, öffnet mit dem nächsten Aufschlag den Court und holt sich sein Service Game mit einer Vorhand. Nun hat Alexander Zverev aber die Chance, das Halbfinale perfekt zu machen.

3. Satz, 6:1, 6:3, 5:2 – Da leistet sich Zverev seinen ersten Doppelfehler der Partie. Ist er nun doch angespannt? Nein, danach sitzt sein Aufschlag wieder. Mit dem nächsten Service-Winner stellt er auf 40:15. Alcaraz kommt noch mal ran, hat Glück mit einem Netzroller, den der Deutsche nicht zurückbringen kann. Dann aber macht Zverev mit einem klasse Rückhand-Longline den Punkt zu. Nun serviert Alcaraz gegen das Aus.

3. Satz, 6:1, 6:3, 4:2 – Alcaraz bleibt dran, holt sich sein Aufschlagspiel zu Null. Das braucht er auch, klammert sich an jede Hoffnung, noch in der Partie zu bleiben.

3. Satz, 6:1, 6:3, 4:1 – Zverev stellt auf 4:1. Der Coup nimmt immer mehr Form an.

3. Satz, 6:1, 6:3, 3:1 – Ganz anders Alcaraz: Der 20-Jährige verzweifelt zunehmend, kommt nach vorn, verlegt den Stopp aber vollkommen und gibt Zverev so die Möglichkeit, mit einem Rückhand-Cross zu punkten. Dann hat der Deutsche zwei Breakbälle. Den ersten wehrt Alcaraz mit einem Aufschlag noch ab, beim zweiten zwingt er seinen Gegner mit einem kurzen Inside-Out ins Netz. Bei Einstand legt er einen Aufschlag-Winner nach – pfeffert dann aber eine Rückhand ins Aus. Und leistet sich dann einen Doppelfehler. Zverev holt sich das Break und liegt nun 3:1 vorne. Nach nur 90 Minuten.

3. Satz, 6:1, 6:3, 2:1 – Zverev bleibt aber bei sich. Er lässt Alcaraz keine Zeit zum Überlegen, setzt erst eine Vorhand auf die Linie, macht mit dem nächsten Service-Winner den Punkt.

3. Satz, 6:1, 6:3, 1:1 – Auch Alcaraz hat mit seinem ersten Service keine Probleme. Schöpft der Spanier damit neues Selbstbewusstsein?

3. Satz, 6:1, 6:3, 1:0 – Zverev macht genau so weiter, bringt sein Aufschlagspiel zum Start des dritten Durchgangs souverän durch.

2. Satz, 6:1, 6:3 – Was passiert hier gerade in der Rod Laver Arena? Alexander Zverev holt sich auch den zweiten Satz gegen Carlos Alcaraz. Und das völlig verdient. Denn der Deutsche hat nach anfänglichen Problemen in diesem Durchgang wieder zu seiner Form vom Beginn des Matches gefunden und ein Hoch des Spaniers direkt unterbunden. Zverevs Aufschlag sitzt weiter, seine Schläge passen, er spielt konzentriert, dominant. Alcaraz dagegen findet einfach noch nicht konstant zu seiner Form. Erst schlägt er eine einfache Vorhand ins Netz, hat das Break gegen sich – und legt dann auch noch einen Stopp ins Aus. Ein erstaunliches Match.

2. Satz, 6:1, 5:3 – Zverev steht vor dem Gewinn von Satz zwei. Denn bei Alcaraz sind weiter diese Ungenauigkeiten im Spiel, wieder mal ein Stopp, der zu kurz ist. Zverev bringt sein Aufschlagspiel problemlos durch. Nun serviert sein Gegner gegen den Satzverlust. Aussagekräftige Statistik: Zu diesem Zeitpunkt im Match hat sich Zverev neun unerzwungene Fehler geleistet – der Spanier aber bereits 19.

2. Satz, 6:1, 4:3 – Das nächste Break für Zverev! Er hat das Match im zweiten Satz gedreht. Von Alcaraz sind das trotz ansteigender Form einfach noch zu viele Fehler: Bei 40:30 bei eigenem Aufschlag landet er mit einem Stopp nur im Netz, hadert danach erneut mit sich selbst. Mehrfach geht es über 40:40. Dann entfesseln beide einen atemberaubenden Ballwechsel: Zverev und Alcaraz kommen nach vorne, reizen die ganze Breite des Courts aus. Am Ende zwingt der Deutsche seinen Gegner zum Fehler und hat Breakball. Alcaraz kann den nächsten Vorhand-Cross nicht returnieren und gibt sein Aufschlagspiel ab.

2. Satz, 6:1, 3:3 – Zverev wendet erfolgreich das erste Break gegen sich ab. Aber: Alcaraz kommt nun doch besser ins Match, peitscht immer wieder die Vorhand übers Netz, zwingt nun Zverev in die Defensive. Nach der nächsten Vorhand hat der Spanier zwei Breakbälle, den ersten wehrt der Deutsche ab – beim zweiten landet er im Netz. Es geht über Gleichstand, und Zverev sichert sich mit seinem starken Aufschlag dann doch noch sein Service-Game.

2. Satz, 6:1, 2:3 – Und da melden sich die Zuschauer doch zurück – denn Alcaraz gelingt jetzt doch mehr: Erst ein Stopp, für Zverev unerreichbar, dann ein starker Aufschlag zum 40:0, mit einem weiteren Ass schließt er ab. Ruft erneut "Vamos". Jetzt muss es Zverev darum gehen, direkt zu kontern.

2. Satz, 6:1, 2:2 – Alcaraz schimpft mit sich selbst, beginnt, zu hadern. Er sieht, wie Zverev das Match weiter dominiert und sich kaum Fehler leistet. 85 Prozent seiner ersten Aufschläge bringt er ins Feld. Und holt sich sein Aufschlagspiel zu Null. Es ist gerade ganz still in der Rod Laver Arena.

2. Satz, 6:1, 1:2 – Alcaraz ringt darum, besser ins Spiel zu finden. Und es gelingt ihm. Erst ein Vorhand-Cross, dann ein Inside-Out zum 30:0. Letztlich holt er sich mit einem starken Aufschlag den Punkt, ruft laut "Vamos!". Das könnte jetzt ein ganz anderes Match werden.

2. Satz, 6:1, 1:1 – Immer wieder dieser Vorhand-Cross von Zverev, gegen den Alcaraz kein Mittel findet. So sichert sich der Deutsche auch seinen ersten Service im zweiten Satz.

2. Satz, 6:1, 0:1 – Wichtig für Alcaraz: Er bringt sein Aufschlagspiel zum Start von Satz zwei problemlos durch.

1. Satz, 6:1 – Was für ein Satz von Alexander Zverev. Der Deutsche sichert sich den ersten Durchgang in überzeugender Art und Weise. Mit einem weiteren Ass schließt er sein Aufschlagspiel zu Null ab. Und krönt damit seine überragende Leistung im bisherigen Match: Er spielt dominant, zwingt Alcaraz in die Defensive und schafft es, dass der Spanier sein Spiel bisher nicht entfalten kann. Allerdings will Alcaraz bisher auch so gar nichts gelingen. Erneut bezeichnend: Mit einem Stopp bei 0:30 aus seiner Sicht landet er im Netz. Er wirkt nervös, trifft noch zu viele falsche Entscheidungen.

1. Satz, 5:1 – Es geht ein Raunen durch die Rod Laver Arena: Zverev holt sich das nächste Break. Und Alcaraz will aktuell nichts gelingen. Der Aufschlag kommt weiter nicht, dann haut er völlig ohne Not eine Vorhand ins Netz. Bezeichnend: Nach einer geglückten Vorhand zum 30:30 ballt er die Faust, symbolisch, dass er noch nach seinem Selbstvertrauen sucht. Aber Zverev bleibt dran, es geht wieder über Gleichstand, mit einem weiteren Vorhand-Longline holt sich der Deutsche den Vorteil – und holt sich das Aufschlagspiel seines Gegners. Jetzt schlägt er zum Satzgewinn auf.

1. Satz, 4:1 – Das ist wirklich stark von Zverev. Erneut kommt er ans Netz, zwingt Alcaraz sein Spiel auf. Ein Vorhand-Cross, dann ein Rückhand-Stopp am Netz. Dann ein Ass zum 40:0. Auch diesen Punkt hat er sicher.

1. Satz, 3:1 – Alcaraz scheint beeindruckt. Er geht zu früh vor ans Netz, Zverev erwischt ihn mit einer Vorhand. Das ist zu nervös vom Weltranglistenzweiten, auch sein erster Aufschlag sitzt noch nicht. Bei 30:30 aber macht dann auch Zverev mal einen Fehler, schlägt einen Vorhand-Cross ins Aus. Kontert dann aber direkt mit einem bärenstarken Vorhand-Longline. Es geht über Gleichstand, am Ende sichert sich Alcaraz dann aber doch seinen ersten Punkt.

1. Satz, 3:0 – Das ist früh im Match schon stark von Zverev: Er spielt offensiv, druckvoll, seine Schläge sitzen, er erzwingt Fehler beim Spanier. Starke Aufschläge, dann erneut eine Rückhand, die Alcaraz nicht zurückbringen kann. Dann schlägt der Youngster eine Rückhand zu weit – und Zverev führt schnell mit 3:0.

1. Satz, 2:0 – Zverev holt sich direkt das erste Break. Und das zu Null. Alcaraz hat Startschwierigkeiten, beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Doppelfehler. Der Spanier lässt sich unter Druck setzen, bei 0:40 aus seiner Sicht kann er eine Zverev-Vorhand nicht zurückbringen. Und liegt direkt ein Break hinten.

1. Satz, 1:0 – Der Deutsche beginnt direkt mit einem Ass, Alcaraz hat Zverevs Aufschlag noch nichts entgegenzusetzen. Bei 40:15 kommt er vor ans Netz und holt sich mit einem Stopp sein Aufschlagspiel.

1. Satz, 0:0 – Es geht los. Zverev schlägt auf.

Vor dem Match – Alcaraz gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich, zuerst zu returnieren.

Vor dem Match – Die Kontrahenten spielen sich ein. Gleich geht es an den Münzwurf, um zu bestimmen, wer zuerst aufschlägt.

Vor dem Match – Zverev kommt zuerst auf den Court in der Rod Laver Arena, dann betritt Alcaraz den Platz. Und wird stürmisch bejubelt.

Vor dem Match – Gleich geht es los mit dem Viertelfinale. Das Turnier stimmt schon mal auf das Match ein...

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Vor dem Match – Alcaraz ist trotz seiner Favoritenrolle aber gewarnt. Denn beim bislang letzten Aufeinandertreffen bei den ATP Finals im November behielt die deutsche Nummer eins die Oberhand. "Er ist ein großartiger Spieler. Es ist immer ein harter Kampf, ich muss mein bestes Niveau spielen", sagte Alcaraz, der dennoch "mit viel Selbstvertrauen" ins Viertelfinale geht: "Ich fühle mich von Tag zu Tag besser."

Vor dem Match – Insgesamt fünf Stunden länger als Alcaraz musste Zverev bei diesen Australian Open schon auf dem Court überstehen, kämpfte im Achtelfinale den Briten Cameron Norrie in über vier Stunden mit 7:5, 3:6, 6:3, 4:6, 7:6 (10:3) nieder. "Ich bin nicht tot. Ich erwarte, dass es ein ganz anderes Spiel wird", sagte der Hamburger nun trotzdem. Er habe noch "100 Prozent" im Tank. Und: "Ein Viertelfinale gegen den Weltranglistenzweiten auf Rod Laver zu spielen, gibt dir Extra-Energie."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website