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Zum journalistischen Leitbild von t-online.ATP-Finals in Turin Djoković verzweifelt: Superstar verliert gegen Lokalmatador
Im zweiten Gruppenduell des Championats in Italien entwickelt sich ein echter Krimi. Am Ende wird es dramatisch – und der große Favorit scheitert an Jannik Sinner.
Topfavorit Novak Djokovic hat bei den ATP Finals in Turin überraschend seine erste Niederlage kassiert und muss um den zwölften Einzug ins Halbfinale beim Saisonabschluss zittern. Der Weltranglistenerste und sechsmalige Finals-Sieger aus Serbien unterlag Jannik Sinner (Italien) am Dienstagabend 5:7, 7:6 (7:5), 6:7 (2:7) und steht nun in seinem letzten Gruppenspiel gegen den polnischen Nachrücker Hubert Hurkacz unter Druck. Die Pleite war die erste Niederlage des Rekord-Grand-Slam-Siegers nach insgesamt 19 Siegen in Folge.
Sinner hat nach seinem zweiten Sieg in Turin und dem ersten Erfolg im vierten Duell mit Djokovic das Halbfinale dicht vor Augen. Im abschließenden Match gegen Boris Beckers Schützling Holger Rune (Dänemark) kann der Südtiroler seinen ersten Einzug unter die besten vier beim Saisonfinale perfekt machen.
Das Match zum Nachlesen im Ticker:
Novak Djoković – Jannik Sinner 5:7, 7:6 (7:5), 6:7 (2:7)
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 6:7 (2:7) – Es ist perfekt: Jannik Sinner schlägt Novak Djoković bei den ATP-Finals. Seinen zweiten Matchball nutzt der Lokalmatador mit einem Überkopf-Ball, setzt mit dem Volley den Endpunkt unter ein mitreißendes Match auf höchstem Niveau. Dabei siegt Sinner verdient gegen den Rekord-Grand-Slam-Gewinner, war insgesamt doch der aggressivere, druckvollere Spieler, und das ausgerechnet gegen den Großmeister. Beide leisteten sich nur ganz wenige Fehler, am Ende setzte sich der in den entscheidenden Momenten präsentere Akteur durch. Es ist zudem Sinners erster Sieg gegen den Serben.
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3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 6:6 (2:6) – Den ersten vergibt der Italiener mit einer Vorhand ins Aus.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 6:6 (1:6) – ... und landet dann mit einer Vorhand erneut im Netz. Sinner hat fünf Matchbälle.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 6:6 (1:5) – Djoković verkürzt noch mal mit einem Vorhand-Volley...
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 6:6 (0:5) – Sinner erhöht auf 5:0. Er ist kurz vor dem Sieg.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 6:6 (0:4) – Sinner gerade wie im Rausch. Ein Cross nach dem anderen, Djoković kommt immer wieder ran – bis er es irgendwann eben nicht mehr schafft.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 6:6 (0:3) – Und Sinner legt direkt nach: Djoković kommt nach vorne, bietet ihm aber zu viel an. Sinner punktet mit dem nächsten Cross.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 6:6 (0:2) – Was für ein Return von Sinner. Der Italiener bringt einen Aufschlag seines Gegners Longline zurück und erwischt den Serben auf dem falschen Fuß.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 6:6 (0:1) – Eine Djoković-Vorhand landet im Aus und bringt Sinner in Führung.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 6:6 – Es geht erneut in den Tie-Break. Djoković holt sich sein Service-Game zu Null und erzwingt nun die Entscheidung. Jetzt geht es für beide um Alles.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 5:6 – Sinner fasst sich, spielt weiter mutig, öffnet das Spielfeld. Ein Vorhand-Winner, dann landet Djoković mit einem Rückhand-Cross weit im Aus. Der Serbe wird in die Defensive getrieben, und Sinner stellt mit einem Vorhand-Winner auf 40:30. Dann landet Djoković erneut im Aus, und Sinner ist schon im Tie-Break.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 5:5 – Djoković wäre aber nicht Djoković, wenn er nicht auch in solchen Lagen immer wieder zurückkommen würde. Sinner will in diesen Momenten gerade vielleicht zu viel, will es erzwingen, landet immer wieder im Netz.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 4:5 – Sinner gibt aber einfach nicht nach, holt sich sein Aufschlagspiel ebenfalls zu Null, haut Djoković die Bälle nur so um die Ohren. Und der Serbe beschwert sich zwischendurch erneut bei Schiedsrichterin Aurélie Tourte über vermeintlich ausgebliebene Calls. Jetzt serviert der "Djoker" gegen den Matchverlust.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 4:4 – Da ist es passiert: Djoković gleicht wieder aus, bringt sein Aufschlagspiel sauber durch.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 4:4 – Großes Drama ist das hier gerade. Djoković schafft das Re-Break! Dabei ist das zuerst ganz stark von Sinner. Der Serbe holt alles raus, peitscht einen Cross nach dem nächsten übers Netz. Doch der Italiener hat aktuell immer eine Antwort, legt einen Return perfekt auf die Linie zum 30:30, kratzt am nächsten Break. Erst ein Vorhand-Longline, dann ein Rückhand-Longline – Gleichstand. Dann aber verlegt Sinner eine Vorhand ins Aus, und der Punkt ist vergeben.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 2:4 – Da ballt Sinner die Faust: Der Italiener hat zwei Breakbälle, weil es ihm wieder besser gelingt, seinem Gegner sein Spiel aufzuzwingen. Und nutzt direkt seinen ersten. Der nächste starke Return nach einem Djoković-Aufschlag, der Serbe wirkt aktuell etwas von der Rolle, verzog zuvor bereits eine Vorhand. Wie reagiert er jetzt?
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 2:3 – Bärenstark von Sinner: Im Stile seines Gegners rutscht er von einer Ecke zur anderen über den Court, macht sich ganz lang. Einen Cross von Djoković erreicht er, den nächsten in die andere Richtung bringt er mit einem tollen Rückhand-Passierball zurück. Erneut applaudiert auch der Serbe. Dann landet Djoković bei der nächsten Rally wieder knapp im Aus, und Sinner liegt wieder vorn.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 2:2 – Das erinnert gerade sehr an den Beginn des Matches: Starke Aufschlagspiele, viele freie Punkte. Auch jetzt für Djoković.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 1:2 – Auch Sinner legt zu Null nach, beide wirken gerade wieder extrem konzentriert, leisten sich kaum Fehler, halten das Niveau.
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 1:1 – Djoković reagiert direkt, holt sich sein Aufschlagspiel zu Null. Vielleicht braucht er den Ärger doch auch, um sich selbst zu pushen...
3. Satz, 5:7, 7:6 (7:5), 0:1 – Sinner legt den nächsten Doppelfehler hin, reagiert dann aber mit zwei Assen zum Punktgewinn. Und Djoković? Der beschwert sich erneut bei Schiedsrichterin Aurélie Tourte, hatte Sinners Service-Winner am Netz gesehen. Und erntet dafür natürlich noch mehr Buhrufe.
2. Satz, 5:7, 7:6 (7:5) – Den zweiten macht er aber, wenn auch über den zweiten Aufschlag. Das ist dann doch zu druckvoll gerade für den jungen Sinner, der sich da nicht mehr wehren konnte. Der Serbe gewinnt am Ende nicht unverdient einen wechselhaften zweiten Satz, in dem auch Sinner seine starken Momente hatte. Vielleicht war Djoković am Ende einfach zu clever in den entscheidenden Situationen. Wie reagiert Sinner jetzt im Entscheidungssatz?
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2. Satz, 5:7, 6:6 (6:5) – Den ersten vergibt er, will mit einer starken Vorhand Druck machen, aber Sinner lässt sich nicht beeindrucken und returniert stark.
2. Satz, 5:7, 6:6 (6:4) – ... und hat zwei Satzbälle, nachdem Sinner im Aus landet.
2. Satz, 5:7, 6:6 (5:4) – Djoković geht wieder in Führung...
2. Satz, 5:7, 6:6 (4:4) – Habe ich es nicht gesagt? Sinner sichert sich nämlich direkt das Re-Break mit einem ganz starken Return, den Djoković nicht zurückbringen kann.
2. Satz, 5:7, 6:6 (4:3) – Djoković geht wieder in Führung. Er zermürbt jetzt seinen Gegner, provoziert Fehler und sichert sich das Mini-Break, nachdem Sinner eine Vorhand ins Netz schlägt. Das ist hier jetzt ganz schwer einzuschätzen.
2. Satz, 5:7, 6:6 (3:3) – Beide tauschen mehrere Cross-Bälle aus in einer tollen Rally, dann zieht Djoković kurz das Tempo an, spielt einen ganz scharfen Cross und lässt Sinner keine Chance.
2. Satz, 5:7, 6:6 (2:3) – Aber was macht Djoković denn da? Er hat Sinner schon geschlagen, kommt ans Netz – und legt seinen Volley leichtfertig ganz knapp ins Aus.
2. Satz, 5:7, 6:6 (2:2) – Djoković macht Druck, kommt nach vorn, hebt ab, seinen druckvollen Ball kann Sinner nicht zurückbringen.
2. Satz, 5:7, 6:6 (1:2) – Jetzt geht doch auch mal ein Schlag des Italieners daneben, seine Vorhand ist nicht gut getimed.
2. Satz, 5:7, 6:6 (0:2) – Sinner muss über den zweiten Aufschlag gehen, geht riskant über Djokovićs Vorhand. Und wird belohnt, da diese erneut im Seitenaus landet.
2. Satz, 5:7, 6:6 (0:1) – Mit einem Klasse-Return geht Sinner in Führung, ein starker Vorhand-Longline, zu hart, als dass der "Djoker" returnieren könnte.
2. Satz, 5:7, 6:6 – Es geht in den Tie-Break. Ausgerechnet bei 5:6 leistet sich Sinner seinen ersten Doppelfehler im ganzen Spiel. Hat dann Glück, dass Djoković eine eigentlich leichte Vorhand komplett verzieht. Nach einem Ass zum 40:30 will er mit einem Stopp den Punkt machen, aber der Serbe kommt ran und überlistet ihn. Er lässt Sinner jetzt für jeden Punkt arbeiten. Und haut dann die nächste Vorhand ins Netz.
2. Satz, 5:7, 6:5 – Stark vom "Djoker": Bei 40:0 entscheidet der Linienrichter bei einem Sinner-Schlag auf Aus, doch Djoković stand direkt daneben und bietet seinem Gegner eine Challenge an. Zu recht – der Ball war noch ganz knapp auf der Linie. Den Punkt macht er aber letztlich trotzdem selbst, als Sinner eine Vorhand verschlägt.
2. Satz, 5:7, 5:5 – Und Sinner zieht nach. Zu Null. Zu diesem Zeitpunkt des Matches.
2. Satz, 5:7, 5:4 – Mal wieder ein Service-Game ohne Probleme. Jetzt serviert Sinner gegen den Satzverlust.
2. Satz, 5:7, 4:4 – Djoković und das Publikum in Turin – das ist heute eine eigene Geschichte. Der Serbe zweifelt eine Schiedsrichter-Entscheidung an, wird dafür erneut von den Zuschauern ausgebuht, feuert es dabei auch noch an, provoziert. Das kennen wir von ihm schon von den French Open. Ach so, und Sinner gleicht übrigens erneut aus – dank einer Djoković-Rückhand ins Aus.
2. Satz, 5:7, 4:3 – Ein Slice-Aufschlag nach Außen, und Djoković hat den Punkt sicher. Beim Seitenwechsel aber lässt er sich auf der Bank am Nacken behandeln, griff sich schon zuvor immer wieder in die Region.
2. Satz, 5:7, 3:3 – Sinner lässt sich auch von ganz starken Schlägen des "Djoker" nicht beirren. Erst packt der Serbe den nächsten Vorhand-Winner aus, stellt mit einem starken Return stellt Djoković auf Gleichstand. Aber Sinner sichert sich das eigene Aufschlagspiel mit dem nächsten starken Service, ballt danach die Faust.
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2. Satz, 5:7, 3:2 – Djoković stellt den alten Abstand wieder her. Trotzdem wirkt das Spiel des Serben aktuell ungewohnt wacklig: Erst überrumpelt Sinner ihn mit einem Passierball, dann legt er beim Serve-and-Volley-Versuch einen Volley ins Netz. Es reicht gerade so noch zum Punkt.
2. Satz, 5:7, 2:2 – Da gibt es selbst vom großen "Djoker" Applaus: Bei 0:30 holt Sinner einen ganz starken Vorhand-Cross heraus, unerreichbar für Djoković. Dann leistet dieser sich die nächste zu lange Vorhand ins Aus. Mit einem Ass dreht Sinner den Spielstand. Trotzdem geht es über Gleichstand. Und Sinner befreit sich mit einem weiteren Ass, legt dann einen Überkopf-Ball nach. Der Italiener wirkt aktuell einfach enorm stabil, bleibt dabei auch ruhig und konzentriert.
2. Satz, 5:7, 2:1 – Sinner ist der bestimmende Mann auf dem Court, Djoković kämpft darum, wieder die Kontrolle über das Match zu erlangen. Immerhin holt er sich sein Service-Game, bremst seinen jungen Gegner etwas aus.
2. Satz, 5:7, 1:1 – Djoković will reagieren, offensiver werden. Am Netz gleicht er zum 15:15 aus, bleibt dran. Am Ende ist Sinner aber einfach zu druckvoll, nutzt die ganze Breite des Courts, lässt seinen Gegner viel laufen. Einen Volley kann Djoković bei 30:40 noch zurückbringen, der zweite ist unerreichbar.
2. Satz, 5:7, 1:0 – Da wird Djoković durchatmen: Sein Aufschlagspiel zum Beginn des 2. Satzes bringt er unspektakulär durch.
1. Satz, 5:7 – Und so kommt es auch. Jannik Sinner sichert sich Satz eins gegen Novak Djoković. Schnell steht es 40:0, dann springt ein Return des Serben vom Netz zurück in dessen eigene Hälfte – und der Italiener hat den ersten Durchgang. Sinner hat in dieser Phase auch das nötige Glück – Djoković auf der anderen Seite eben nicht. Ein temporeicher erster Satz, den Sinner verdient für sich entschieden hat, tatsächlich war er in den entscheidenden Situationen aggressiver, präsenter, auch mutiger als sein Gegenüber. Wie reagiert der "Djoker" nun?
1. Satz, 5:6 – Das erste Break der Partie. Für den Lokalmatador. Djoković ist da nicht zwingend genug, kommt bei 40:15 zu zögerlich nach vorn, Sinner verkürzt mit einem starken Passierball. Dann kommt er selbst vor, nutzt einen schlechten Slice seines Gegners aus und sorgt per Volley für Gleichstand. Und was passiert? Doppelfehler Djoković! Das Publikum feiert – und der "Djoker" spendet höhnisch Applaus, wird dafür ausgebuht. Mit dem nächsten starken Winner besiegelt Sinner das Break. Jetzt kann sich der Publikumsliebling Satz eins sichern.
1. Satz, 5:5 – Da lassen beide plötzlich zu viel liegen. Erst schickt Sinner Djoković mit einer Vorhand links nach außen, kommt nach vorn – und legt den Return ins Netz. Dann schlägt der Serbe eine Rückhand zu lang. Mit einem weiteren starken Service-Winner gleicht Sinner erneut aus.
1. Satz, 5:4 – Schreibe ich gerade noch, da schlägt er zurück. Auch sein Aufschlag sitzt wieder, zu Null holt er sich den Punkt.
1. Satz, 4:4 – Der Aufschlag nach weit Außen bringt es für Sinner in dieser Phase des Matches, bei 30:15 legt er ein weiteres Ass nach, auch den nächsten Service kann Djoković nur ins Aus returnieren. Der Serbe wirkt aktuell verwundbar.
1. Satz, 4:3 – Ist der "Djoker" doch beeindruckt vom frechen Spiel seines Gegners? Eine Djoković-Rückhand ist zu weit, die große Sicherheit vom Anfang ist verfolgen, auch der erste Aufschlag kommt nicht mehr so sicher. Beleg: Eine einfache Vorhand hat er ins Netz – und Sinner hat seinen ersten Breakball. Den wehrt der Routinier aber souverän ab und sichert sich mit Mühe sein Aufschlagspiel.
1. Satz, 3:3 – Sinner ist extrem aufmerksam und nutzt die wenigen Chancen, die ihm sein Gegner bietet. Ein Djoković-Stop ist nicht kurz genug, Sinner hat Zeit und punktet mit einem Vorhand-Winner. Der Serbe bleibt aber dran. Es geht über Gleichstand – und dann erleben wir den bisher besten Ballwechsel des Matches: Nach einigem Hin und Her versucht es Sinner mit einem tollen Stop – den Djoković aber (natürlich) noch erreicht und den Ball gerade noch so über das Netz hebt, unerreichbar für den Italiener. Breakchance für den "Djoker". Und was macht Sinner? Kontert mit zwei Assen, hat nun selbst Vorteil. Er lockt sein Gegenüber wieder nach vorn, Djokovićs Return ist die Vorlage für einen Winner ins offene Feld. Die Zuschauer toben.
1. Satz, 3:2 – Schon jetzt wird jeder Djoković-Fehler bejubelt. Aber: Viele werden es wohl nicht werden. Ein Stop ist zu kurz, landet im Netz, beim zweiten Aufschlag aber punktet er mit Serve-and-Volley, kommt weit nach vorne. Legt dann ein Ass nach und bringt sein Service-Game durch.
1. Satz, 2:2 – Es geht genauso weiter. Die nächsten beiden Asse von Sinner, dabei zieht er den Aufschlag weit nach Außen. Dann legt er ein weiteres nach – in die Mitte, zeigt seine Variabilität. Bei 40:0 geht es dann aber doch mal in einen richtigen Ballwechsel, den Djoković gewinnt. Und mit einem Vorhand-Longline weiter verkürzt. Dann legt er aber eine Rückhand daneben, und Sinner holt sich sein Aufschlagspiel.
1. Satz, 2:1 – Beide machen hier zu Beginn nicht viel Federlesens, auch Djoković holt sich erneut sein Aufschlagspiel zu Null.
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1. Satz, 1:1 – Aber Sinner zeigt sich direkt unbeeindruckt, beginnt in seinem ersten Aufschlagspiel ebenso druckvoll. Und gleicht unter dem Jubel des Publikums mit einem Ass aus.
1. Satz, 1:0 – Djoković startet mit starken Aufschlägen, steht schnell bei 40:0, und auch den letzten Aufschlag kann Sinner nicht returnieren. Ein erstes Zeichen des 36-Jährigen.
Vor dem Match – Schiedsrichterin Aurélie Tourte bittet beide Kontrahenten zum Münzwurf. Djoković überlässt Sinner die Wahl – und der Youngster gewinnt. Er lässt den Serben zuerst aufschlagen. Jetzt geht es für beide ins Warm-up.
Vor dem Match – Jetzt kommt Djoković. Sein Jubel steht dem des Lokalmatadoren in nichts nach. Nur angemessen für einen 24-maligen Grand-Slam-Sieger...
Vor dem Match – Die Show vor dem Match startet. Als erster betritt Jannik Sinner den Court in der Pala Alpitour. Und wird stürmisch gefeiert.
Vor dem Match – Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Djoković konnte alle drei bisherigen Duelle mit Sinner für sich entscheiden.
Monte Carlo 2021: 6:4, 6:2
Wimbledon-Viertelfinale 2022: 5:7, 2:6, 6:3, 6:2, 6:2
Wimbledon-Halbfinale 2023: 6:3, 6:4, 7:6
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Vor dem Match – Zum Start blicken wir kurz zurück auf die Ehrung, die Novak Djoković am Montag zuteil wurde. Bereits das achte Mal in seiner Karriere beendet der 36-Jährige das Tennis-Jahr als Weltranglistenerster. Ein neuer Rekord. Zur Würdigung bekam Djoković eine großzügig dimensionierte Trophäe überreicht, die selbst der durchtrainierte "Djoker" anfangs etwas mühsam hochwuchtete...
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- Eigene Beobachtungen