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Special Olympics World Games Berlin: Schwimmerin begeistert mit Fair-Play


Konkurrentin ins Ziel geholfen
Fair-Play-Geste sorgt für Begeisterung

Von t-online, Kgl

Aktualisiert am 20.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Esmeralda Encarnacion (oben) und Sarah Ghandoura: Die beiden Schwimmerinnen sorgten mit einer Fair-Play-Geste für Begeisterung.Vergrößern des Bildes
Esmeralda Encarnacion (oben) und Sarah Ghandoura: Die beiden Schwimmerinnen sorgten mit einer Fair-Play-Geste für Begeisterung. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute)

Miteinander statt gegeneinander: Bei den Special Olympics unterstützte eine Schwimmerin kurzerhand eine verirrte Konkurrentin – und sorgt damit für Begeisterung.

Am Dienstag starten bei den Special Olympics World Games in Berlin die Wettbewerbe im Beckenschwimmen. Noch bevor die eigentlichen Wettbewerbe starten, gibt es bei den Special Olympics jedoch jeweils sogenannte Klassifizierungen, mit denen die Athletinnen und Athleten in Gruppen mit ähnlichem Leistungsvermögen eingeteilt werden. Bei der Klassifizierung zu den Schwimmwettbewerben kam es nun zu einer rührenden Szene.

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Was war passiert? Während der Klassifizierung über 100 Meter wähnte die saudi-arabische Athletin Sarah Ghandoura bereits am Ziel. Doch in Wirklichkeit hatte sie mit 50 Metern erst die Hälfte der Strecke geschafft – eine Bahn fehlte noch.

Stehende Ovationen in der Halle

Ihre "Konkurrentin" Esmeralda Encarnacion aus Puerto Rico, die die vollen 100 Meter zu diesem Zeitpunkt schon absolviert hatte, erkannte die Situation. Kurzhand machte sie sich auf den Weg zurück, um Ghandoura auf ihrer zweiten Bahn zu unterstützen. Dabei klatschte sie selbst in die Hände und forderte damit das Publikum auf, es ihr gleichzutun – und das machte bereitwillig mit.

Begleitet von stehenden Ovationen aus der ganzen Halle schaffte es auch Ghandoura dann tatsächlich ins Ziel. Die Special Olympics betonen stets, dass die Athletinnen und Athleten eher miteinander statt gegeneinander anträten – und Encarnacion füllte diese Worte nun mit Taten.

Verwendete Quellen
  • sport1.de: "Fair-Play-Geste lässt Fans jubeln"
  • twitter.com: Profil @TSN_Sports
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