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Schweizer Rad-Talent nach Sturz verstorben


Mit nur 18 Jahren
Schweizer Rad-Talent nach Sturz gestorben

Von t-online, np

Aktualisiert am 27.09.2024 - 15:29 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 1050040451Vergrößern des BildesMuriel Furrer: Sie ist nach einem schweren Sturz bei der WM gestorben. (Quelle: IMAGO/Arne Mill/imago)

Tragische Nachrichten aus der Schweiz: Die 18-jährige Radfahrerin Muriel Furrer kämpfte nach einem Schädel-Hirn-Trauma um ihr Leben. Nun ist sie gestorben.

Die Radsportlerin Muriel Furrer ist tot. Die 18 Jahre alte Schweizerin erlag ihren am Donnerstag bei einem Sturz erlittenen Verletzungen. Das teilten der Weltverband UCI und die Organisatoren mit. Murrer starb im Universitätskrankenhaus von Zürich.

"Mit dem Tod von Muriel Furrer verliert die internationale Radsport-Gemeinschaft eine Fahrerin, die eine großartige Zukunft vor sich hatte", hieß es in der UCI-Mitteilung. Murrers Familie habe um das Respektieren ihrer Privatsphäre in dieser schwierigen Zeit gebeten. Für den heutigen Nachmittag um 17 Uhr setzte der Verband eine Pressekonferenz an.

Bei ihrem Sturz im Juniorinnen-Rennen der Straßenrad-Weltmeisterschaften in Zürich hatte Furrer ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Sie war in einem Waldstück auf der Runde auf der Nordseite des Zürichsees zu Fall gekommen, die in allen Straßenrennen gefahren wird. Furrer wurde mit einem Rettungshelikopter in ein Krankenhaus gebracht. Die Ärzte konnten ihr Leben dort jedoch nicht mehr retten.

Häufung schwerer Stürze

Wie es genau zum Sturz gekommen war, ist noch unklar. Die Untersuchungen laufen. Am Freitag wurde die WM mit dem Rennen der U23-Männer fortgesetzt. Furrer galt als aufstrebendes Talent im Schweizer Radsport. Sie war auf dem Straßenrad, dem Mountainbike und im Cyclocross aktiv. Bei der Mountainbike-EM in Rumänien gewann sie im Mai die Bronzemedaille im Team-Wettkampf. Furrer lebte in unmittelbarer Nähe der WM-Strecke und besuchte die United School of Sports in Zürich.

In der jüngeren Vergangenheit häufen sich schwere Stürze im Radsport. Im Juli war der Norweger André Drege bei der Österreich-Rundfahrt auf der Abfahrt vom Großglockner gestürzt und ums Leben gekommen. Im Juni 2023 war der Schweizer Gino Mäder einen Tag nach einem Sturz auf der Abfahrt des Albula-Passes bei der Tour de Suisse seinen Verletzungen erlegen. Mäders Tod hatte eine Debatte um die Sicherheit im Radsport angestoßen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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