Weltmeisterin verpasst EM-Gold Mihambo geht es nach Kreislaufkollaps "wieder besser"
Für Weitsprungstar Malaika Mihambo reichte es bei der EM in München diesmal nicht für Gold. Nach Ende des Wettbewerbs gab es noch einen Schreckensmoment.
Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo hat ihren EM-Titel verloren. Die Olympiasiegerin musste sich bei den Europameisterschaften im Münchner Olympiastadion mit 7,03 Meter der Serbin Ivana Vuleta (7,06 Meter) geschlagen geben, Bronze ging an Jazmin Sawyers aus Großbritannien (6,80 Meter). "Vielleicht hat ein bisschen das Glück gefehlt", sagte Mihambo ins Stadionmikrofon.
Kurz darauf erlitt sie einen Kreislaufkollaps. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin, die zuvor ihren EM-Titel als Zweitplatzierte verloren hatte, konnte deshalb auch nicht den Medien Rede und Antwort stehen. Es geht Mihambo mittlerweile "wieder besser", teilte der Deutsche Leichtathletik-Verband in der Nacht zum Freitag mit.
Mihambo hatte sich nach ihrem Triumph bei der WM in Eugene im Juli mit Corona infiziert und erst in der vergangenen Woche grünes Licht für einen Start in München gegeben. Die 28-Jährige war seit ihrem EM-Triumph 2018 in Berlin bei Großereignissen im Freien ungeschlagen gewesen.
Die zweite deutsche Starterin Merle Homeier (Göttingen) belegte mit 6,42 Meter den neunten Platz. Mikaelle Assani (Karlsruhe/6,46 Meter) und Maryse Luzolo (Königstein/6,28 Meter) waren in der Qualifikation ausgeschieden.
- Eigene Beobachtungen
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID