Irrer Moment bei Rugbyspiel Flitzer drückt Ordner nackten Hintern ins Gesicht
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Bei einem Rugbyspiel in Neuseeland versuchte ein Ordner einen Flitzer zu stoppen. Das hatte für ihn unangenehme Folgen.
Irre Szenen bei einem Rugbyspiel in Neuseeland: Beim Aufeinandertreffen der Chiefs und der Blues (Endstand 25:14) im Eden Park wollten am Wochenende mehrfach Flitzer den Platz stürmen. Zehn Minuten vor Ende der Partie probierten es zwei nackte Männer. Videoaufnahmen, die auf der Online-Plattform X kursieren, zeigen, wie einer von ihnen offenbar direkt am Spielfeldrand von Ordnern niedergerungen wird. Dem anderen, der zunächst ebenfalls geschnappt wird, gelingt es aber, sich aus den Fängen eines Securitymitarbeiters zu befreien – und wie.
In dem Clip ist zu sehen, wie der Ordner den Flitzer an den Beinen festhält. Dieser versucht, sich loszureißen. Dann kommt es zu einem wohl äußerst unangenehmen Moment für den Securitymann. Beim Versuch zu entkommen, drückt der Flitzer ihm den nackten Hintern ins Gesicht. Der Ordner kann ihn deshalb nicht mehr festhalten. Der Flitzer entkommt, rennt Richtung Spielfeld und springt dann kopfüber sowie mit einer Rolle über die Werbebande.
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Auf dem rutschigen Feld angekommen, gelingt es dem nackten Mann zunächst, weiteren Ordnern auszuweichen. Erst nach einigen Sekunden schafft es einer von ihnen, den Störenfried zu ergreifen und zu Boden zu ringen. Blitzschnell sind weitere Securitymitarbeiter beim Flitzer, halten ihn fest, sodass er nicht wieder entkommen kann. Danach endet das Video.
"Die Sicherheitsleute tun mir leid"
Chiefs-Kapitän Luke Jacobson nahm den Vorfall mit Humor. "Ein paar Schrauben und Muttern locker", kommentierte er die Aktion der Flitzer durchaus amüsiert. "Darüber muss man einfach lachen. Es ist nicht ideal für das Spiel, aber für uns ist es überhaupt keine Ablenkung." So etwas lasse man die Securitymitarbeiter handhaben.
Patrick Tuipulotu von den Blues hatte derweil Mitleid mit den Ordnern. "Es war eine kleine Ablenkung, aber in diesem Spiel haben wir versucht, uns darauf zu konzentrieren, etwas zurückzuholen", sagte er zunächst. "Es hat uns nicht wirklich von dem abgelenkt, was wir versucht haben. Die Sicherheitsleute tun mir allerdings leid."
Nick Sautner, der Geschäftsführer des Eden Parks, erklärte gegenüber der Tageszeitung "The New Zealand Herald", dass die Flitzer umgehend aus der Arena entfernt worden seien. Sie hätten zudem eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erhalten.
- x.com:
- nzherald.co.nz: "Blues v Chiefs: Pitch invader stops play in Chiefs’ Super Rugby Pacific win"