Methamphetamine bei Probe Handballstar fassungslos nach positivem Dopingtest
Bei der Handball-EM im Januar fiel Nikola Portner mit starken Leistungen auf. Aktuell schreibt der Schweizer wieder Schlagzeilen – allerdings nicht positiver Natur.
Weltklasse-Torhüter Nikola Portner hat nach seinem positiven Dopingtest mit Entsetzen reagiert. "Ich wurde darüber informiert, dass eine Wettkampfkontrolle von mir offenbar ein 'von der Norm abweichendes Analyseergebnis' aufweist und daher ein Ergebnismanagementverfahren eingeleitet worden ist", schrieb der Torhüter vom Champions-League-Sieger SC Magdeburg bei Instagram.
Am Nachmittag kam heraus, dass in der Probe von Portner Methamphetamine gefunden wurden. Das teilte die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (Nada) mit. Zuvor war das Testergebnis dem Schweizer vom SC Magdeburg mitgeteilt worden.
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In seinem zuvor gepostete Beitrag schrieb der Torhüter in Bezug auf den positiven Test: "Diese Information hat mich zutiefst schockiert. Ich bedauere die Situation sehr und werde alles daran setzen, um darzulegen, dass ich keine Anti-Doping-Bestimmungen verletzt habe und immer im Sinne der Werte des Sports gehandelt habe und künftig handeln werde." Der Schweizer bat um Verständnis, dass er "vorerst keine weiteren Verlautbarungen hierzu machen" könne.
Spieler vorläufig freigestellt
Handball-Bundesligist SC Magdeburg hatte am Mittwochabend ein sogenanntes Ergebnismanagementverfahren gegen den Schweizer öffentlich gemacht, nachdem der Tabellenzweite vom Spieler sowie von der Handball-Bundesliga (HBL) darüber informiert wurde, dass es eine positive Wettkampfkontrolle bei Portner gab.
Der Spieler ist vom SCM vorläufig vom Trainings- und Wettkampfbetrieb suspendiert und wird auch nicht beim Final-4-Turnier um den DHB-Pokal spielen können.
Portner spielt seit 2022 beim SC Magdeburg. Der Schweizer Nationaltorhüter hat noch einen Vertrag bis 2027 beim Team von Cheftrainer Bennet Wiegert, das am Wochenende in Köln um den Pokalsieg spielt. Gegner im Halbfinale am Samstag ist Bundesliga-Tabellenführer Füchse Berlin.
- Nachrichtenagentur dpa