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Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Einzelkritik zum WM-Schicksalsspiel Trotz Sieg: Zwei deutsche Nationalspieler mit Note fünf
Die deutsche Handballnationalmannschaft hat ihr Schicksalsspiel bei der WM für sich entschieden. Mehrere Spieler wussten beim Sieg gegen Italien zu überzeugen.
Im Kampf um das Viertelfinale haben die deutschen Handballer das entscheidende Hauptrunden-Duell gewonnen und darfdürfen weiter auf die erste WM-Medaille seit 18 Jahren hoffen. Das Ticket für die K.o.-Phase ist dem Olympia-Zweiten nach dem 34:27 (15:13) gegen Italien kaum noch zu nehmen.
Bundestrainer Alfred Gislason zeigte sich nach der Partie erleichtert. "Wir wussten, bei einer Niederlage wären wir draußen. Das war ein Endspiel um Platz zwei und deshalb extrem wichtig." Die mangelnde Chancenverwertung ärgerte den Isländer jedoch. "Wir hatten wieder 19 Fehlwürfe und mehr als die Hälfte davon alleine gegen den Torhüter. Das ist eine Sache, die uns viel kosten wird."
Die Abwehrleistung stimmte Gislason aber zufrieden. In der Tat präsentierte sich die deutsche Auswahl defensiv über weiter Strecken solide. Torhüter Andreas Wolff brachte die Italiener mit seinen Paraden immer wieder zur Verzweiflung. Eine Leistung, die sich auch in seiner t-online-Note widerspiegelt.
Wolff liefert starke Partie ab
Vor über 7.000 Fans in Herning war derweil Timo Kastening auf der anderen Seite mit sechs Treffern bester deutscher Werfer. Doch nicht nur der Rechtsaußen von der MT Melsungen lieferte wie Torhüter Wolff eine starke Partie ab. Auch ein Turnierdebütant trug entscheidend zum Erfolg der deutschen Handballer bei – obwohl er erst im zweiten Durchgang eingewechselt wurde.
Zwei andere DHB-Profis wussten wiederum im Schicksalsspiel überhaupt nicht zu überzeugen. Um welche Spieler es sich handelt und welche t-online-Noten die anderen deutschen Stars erhalten haben, können Sie hier oder oben in der Fotoshow nachlesen.
- Beobachtungen vor Ort
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa