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Boxen: "Gypsy King" Tyson Fury droht Alexander Usyk vor Spektakel


"Ich werde Schmerzen bereiten"
232-Millionen-Fight: Das Box-Spektakel des Jahres

Von t-online, sid, BZU

20.12.2024 - 08:38 UhrLesedauer: 2 Min.
Tyson Fury (r.) und Alexander Usyk stehen sich während einer Pressekonferenz gegenüber: Am Samstag geht es für beide in den Ring.Vergrößern des Bildes
Tyson Fury (r.) und Alexander Usyk stehen sich während einer Pressekonferenz gegenüber: Am Samstag geht es für beide in den Ring. (Quelle: Frank Augstein/dpa)
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Elf Minuten starrten sich Tyson Fury und Alexander Usyk in die Augen. Die Spannung vor dem Kampf am Samstag war spürbar. Los ging es mit einem Wortgefecht.

"Es wurde genug geredet", sagte Tyson Fury am Donnerstag. Der "Gypsy King" machte klar, was er vorhat, wenn er den Boxring besteigt. "Ich habe meine ganze Karriere lang geredet und gescherzt. Dieses Mal meine ich es ernst." Den fehlenden Spaß soll Alexander Usyk zu spüren bekommen. "Ich werde einigen Schaden anrichten, ich werde Schmerzen bereiten. Ich werde ihn ganz sicher auf die Verletztenliste setzen", ergänzte Fury.

Am Samstagabend treffen die beiden Box-Größen in der saudischen Hauptstadt Riad um 23 Uhr deutscher Zeit aufeinander. Es ist der Rückkampf, nachdem Usyk den ersten Fight im Mai für sich entscheiden konnte. Die Vorfreude der Fans ist riesig – und wurde bereits vor dem Kampf angeheizt. Elf Minuten starrten sich Tyson Fury und Alexander Usyk beim obligatorischen Stare Down in die Augen.

232 Millionen Euro im Topf

Auf der Pressekonferenz teilte Fury dann mächtig aus, Usyk hingegen blieb ruhig. In Riad wollte der Ukrainer nun nicht auf die Provokationen seines Gegners anspringen. Es sei bloß eine "Vorstellung" für die Kameras, "am Samstag im Ring wird sich alles abspielen". Usyk hatte Fury im Mai dessen erste Niederlage als Profiboxer zugefügt, dadurch alle vier relevanten WM-Titel vereinigt und sich zum unumstrittenen Schwergewichts-Champ gekürt. Mittlerweile musste er den Gürtel der IBF jedoch niederlegen, da er diesen aufgrund des am Samstag stattfindenden Rückkampfs nicht gegen einen Pflichtherausforderer verteidigen wollte.

Eine zentrale Rolle wird bei der Entscheidung das liebe Geld gespielt haben. Usyk hatte für den Kampf im Mai Berichten zufolge rund 36 Millionen Euro erhalten, Fury sogar 100 Millionen. Die damalige 70:30-Aufteilung zugunsten Furys dürfte sich nun nicht mehr halten, von der neuen Kampfbörse über rund 232 Millionen Euro soll Usyk etwas mehr abbekommen. Fury wird es verschmerzen können.

"Ich mache das nur wegen des Geldes, ganz klar", stellte Fury klar. "Alle Preisboxer, wenn sie die Wahrheit sagen, tun es wegen des Geldes. Ich will nicht für nichts und wieder nichts arbeiten, ich will so viel verdienen, wie ich kriegen kann."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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