Nächster Niederlage für Ex-Weltmeister Box-Star geht krachend zu Boden – und ist am Ende
Deontay Wilder geht gegen den 41 Jahre alten Zhang Zhilei krachend K.o. – seine bewegte Karriere ist damit wohl vorbei.
Der frühere Box-Weltmeister Deontay Wilder (38) steht nach seiner nächsten Pleite vor dem Karriereende. Der einstige Schwergewichts-Champion verlor am Samstagabend in Riad gegen den 41 Jahre alten Chinesen Zhang Zhilei durch technischen K.o. in der fünften Runde und kassierte die vierte Niederlage innerhalb der vergangenen fünf Kämpfe. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der US-Amerikaner seine Laufbahn nun beendet.
Wilder kassierte im insgesamt 48. Profikampf seine vierte Niederlage. Mitte der fünften Runde taumelte Wilder nach einer Rechten Zhangs orientierungslos durch den Ring, ehe der Chinese seinen Gegner mit einer erneuten rechten Hand krachend zu Boden schickte. Der Ringrichter brach den Kampf anschließend ab.
Epische Trilogie gegen Tyson Fury
Es war ein unrühmlicher Abgang für Wilder, der im Schwergewicht einst für seinen harten Schlag gefürchtet worden war und rund fünf Jahre lang den WM-Gürtel des Verbandes WBC gehalten hatte. Jenen hatte er erst im Februar 2020 im zweiten Teil der Trilogie gegen den Briten Tyson Fury verloren.
Im dritten Duell mit Fury im Jahr darauf war Wilder schwer K.o. gegangen, ehe er sich im Oktober 2022 mit einem K.o.-Sieg gegen den Finnen Robert Helenius zurückmeldete. Im vergangenen Dezember zerstörte jedoch eine Punktniederlage gegen den Neuseeländer Joseph Parker einen angepeilten Mega-Fight gegen den Ex-Weltmeister Anthony Joshua.
Vor der Wilder-Niederlage krönte sich Daniel Dubois zum Interims-Weltmeister der IBF im Schwergewicht. Der 26 Jahre alte Brite besiegte den Kroaten Filip Hrgovic durch technischen K.o. in der achten Runde. Dubois könnte zum regulären IBF-Weltmeister erhoben werden, falls dem unumstrittenen Champion Alexander Usyk der IBF-Gürtel aberkannt wird. Dies hatte der Verband angekündigt, nachdem Usyk einen Rückkampf gegen Fury einem Duell mit seinem Pflichtherausforderer Hrgovic vorgezogen hatte.
- Nachrichtenagentur SID