Nach Foul von Wagner Deutscher NBA-Star wird im Tumult geschlagen
Der Berliner Moritz Wagner sorgte mit einem Foul in der NBA für Furore. Es kam zur Rudelbildung und zu Handgreiflichkeiten.
Nach einem Foul von Nationalspieler Moritz Wagner ist es beim NBA-Spiel zwischen den Detroit Pistons und Orlando Magic zu tumultartigen Szenen gekommen. Wagner wurde bei den heftigen Auseinandersetzungen gegen den Hinterkopf geschlagen, der Berliner flog für seinen harten Einsatz genauso vom Feld wie die Pistons-Profis Killian Hayes und Hamidou Diallo. Das Trio musste in die Kabine.
Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit schob Wagner seinen Gegenspieler Hayes über die Seitenlinie heftig in die Bank der Pistons. Diallo rempelte den Deutschen von hinten, Hayes schlug zu. Danach gab es wilde Szenen auf und neben dem Basketballcourt.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
"Es geht ihm gut", sagte später Wagners jüngerer Bruder Franz, der ebenfalls für Orlando spielt. Für diese Tumulte zu sorgen sei "das Letzte gewesen, was er tun wollte". Allerdings habe er noch keine Videoaufnahmen vom Vorfall gesehen, erklärte Franz Wagner.
"Man macht sich Sorgen"
Mehreren Magic-Spielern drohen nun Sperren, weil sie die Bank verließen, um Moritz Wagner zur Seite zu springen. Auch Franz Wagner war dabei. Orlando unterlag 101:121.
"Wir kennen die Regel, aber solche Dinge passieren normalerweise auf dem Feld, nicht auf einer der Bänke", sagte Franz Wagner: "Man macht sich Sorgen, dass sich der Teamkollege da unten unter der ganzen anderen Mannschaft befindet." Franz Wagner kam auf 19 Punkte und sechs Rebounds, Moritz Wagner verbuchte bis zu seinem Rauswurf sieben Punkte.
Derweil kassierte Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder mit seinen Los Angeles Lakers ein 98:112 bei Miami Heat. Schröder steuerte 15 Punkte bei, Superstar LeBron James war beim Wiedersehen mit seinem früheren Team Topscorer der Gäste (27 Punkte).
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
