Leichtathletik-EM Deutsche Männerstaffel nach Jakubczyks Sturz raus
Nach einem spektakulären Sturz beim letzten Wechsel ist die deutsche Männerstaffel über 4 x 100 Meter bei der Leichtathletik-EM in Berlin im Halbfinale ausgeschieden.
Derbes Aus für die deutsche Männerstaffel bei der Lecihtathletik-EM: Schlussläufer Lucas Jakubczyk (Berlin) strauchelte nach der Stabübergabe und stürzte auf die Bahn. Auch Staffelkollege Julian Reus, der auf Position drei lief, kam zu Fall. Beide mussten behandelt werden. Reus konnte mit Hilfe von Sanitätern den Innenraum auf eigenen Füßen verlassen; Lokalmatador Jakubczyk wurde noch behandelt. Danach humpelte er davon und winkte ins Publikum. Während Jakubczyk ins Mannschaftshotel gebracht wurde, ging es für Reus mit einer Schulterverletzung zur Untersuchung ins Krankenhaus.
"Ich habe mit Beiden sprechen können. Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut", sagte der auf Position zwei laufende Patrick Domogala in der ARD. "Das ist bitter, weil wir gut im Rennen lagen", meinte der Mannheimer.
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Frauenstaffel holt Bronze im Finale
Zuvor war das DLV-Frauen-Quarttet ohne Probleme ins Finale eingezogen. Lisa-Marie Kwayie, Gina Lückenkemper, Tatjana Pinto und Rebekka Haase rannten mit 42,34 Sekunden die zweitbeste Zeit. Die Athletinnen holten dann im Finale Bronze und mussten sich nur den Britinnen und Niederländerinnen geschlagen geben.
- dpa