Sieger auf Umwegen Läufer gewinnen Düsseldorf-Marathon trotz Panne
Peinliche Panne beim Düsseldorf-Marathon: Ein Fahrzeug leitet zwei Spitzenläufer in die falsche Richtung. Trotzdem gewinnen beide – das Endergebnis soll nun unverändert bleiben.
Nach dem unfreiwilligen Umweg der beiden Kenianer Gilbert Yegon und Richard Mutai beim Düsseldorf-Marathon bleibt das Endergebnis unverändert. Das entschied das Kampfgericht in Absprache mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), sagte ein Sprecher des Veranstalters am Montag.
Die schnellsten Läufer beim Düsseldorf-Marathon waren die beiden erstplatzierten Kenianer Gilbert Yegon (2:13:54) und Richard Mutai (2:14:08). Die beiden Spitzenläufer waren etwa einen Kilometer zusätzlich zu den 42,195 Kilometern gelaufen.
Fehler lag beim Veranstalter
Die Kenianer waren laut Veranstalter einem Polizeifahrzeug hinterher gerannt, das wegen einer nicht richtig gesetzten Absperrung falsch gefahren war. Später seien sie auf die richtige Strecke zurückgeleitet worden.
"Die beiden Sieger haben die Strecke nie verlassen", sagte nun der Sprecher des Veranstalters. Er betonte aber auch: Der Fehler habe beim Veranstalter gelegen.
Yegon hatte den Marathon in der rheinischen Metropole am Sonntag trotz eines Umweges vor seinem Landsmann Mutai gewonnen – dabei bleibt es.