Leichtathletik Bolt: "Armstrong-Skandal" bei Leichtathletik kaum vorstellbar
Ein derart gravierender Doping-Skandal wie im Fall des US-Radprofis Lance Armstrong ist nach Überzeugung des jamaikanischen Sprintstars Usain Bolt in der Leichtathletik kaum vorstellbar.
"Ich glaube, Radsport und Leichtathletik sind unterschiedlich", sagte Bolt bei einer Pressekonferenz in Brasilien. "Ich will zwar nicht kommentieren, was in anderen Sportarten passiert, aber ich kann sagen, der Internationale Leichtathletikverband IAAF macht eine sehr gute Arbeit", sagte er in Bezug auf Doping-Kontrollen.
Lebenslange Sperre für Armstrong
Sowohl in Peking (2008) als auch in diesem Sommer in London hatte der Jamaikaner über die 100 Meter, 200 Meter und mit der 4 mal 100-Meter-Staffel Gold gewonnen. In Rio will er seine Goldmedaillen verteidigen. Im August 2016 wird Bolt 30 Jahre alt. Der ehemalige Radprofi Armstrong war zuvor vom Radsport-Weltverband UCI wegen systematischen Dopings lebenslang gesperrt worden, außerdem waren ihm alle sieben Siege bei der Tour de France aberkannt worden. Der Amerikaner gilt mittlerweile als größter Betrüger der Sportgeschichte.