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Winter-Wechselperiode - Transfer-Schlussspurt: Das planen die Bundesliga-Clubs


Winter-Wechselperiode
Transfer-Schlussspurt: Das planen die Bundesliga-Clubs

Von dpa
28.01.2020Lesedauer: 3 Min.
Auf dem Weg zu Borussia Dortmund?: Emre Can von Juventus Turin.Vergrößern des Bildes
Auf dem Weg zu Borussia Dortmund?: Emre Can von Juventus Turin. (Quelle: Bernd Thissen/dpa./dpa)
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Berlin (dpa) - Kurz vor dem Ende der Winter-Transferperiode haben mehrere Clubs der Fußball-Bundesliga ihre Planungen noch nicht abgeschlossen. Bis zum Freitag um 18.00 Uhr bleibt noch Zeit zum Einkaufen, Ausleihen und Verkaufen.

Eine Übersicht: 1

RB Leipzig: Während Dani Olmo eher ein Gelegenheitskauf war, soll dringend die Abwehr verstärkt werden. Die Transfers von Benjamin Henrichs und Valentino Lazaro klappten nicht. Interesse hat RB an Andreas Christensen vom FC Chelsea, zudem soll angeblich Bergamos Robin Gosens beobachtet worden sein. Matheus Cunha darf den Club verlassen, ist bei Hertha im Gespräch.

FC Bayern München: Nach Einschätzung von Sportdirektor Hasan Salihamidzic besteht nach dem geglückten Rückrundenstart und der Rückkehr einiger verletzter Akteure kein weiterer Transferbedarf im Winter. Neu ist nur Rechtsverteidiger Álvaro Odriozola (Real Madrid).

Borussia Mönchengladbach: Sportdirektor Max Eberl sieht keinen Bedarf mehr. Der Kader ist nach dem Aus in der Europa League und im DFB-Pokal ohnehin gut und breit aufgestellt.

Borussia Dortmund: Beim BVB warten alle auf den Vollzug der Verpflichtung von Nationalspieler Emre Can. Der Mittelfeldspieler wäre nach Erling Haaland der zweite prominente Winterzugang. Unklar ist, ob Paco Alcácer den Club noch verlässt.

Bayer Leverkusen: Ein Innenverteidiger soll noch kommen. Dafür könnten Aleksandar Dragovic oder Panagiotis Retsos noch gehen.

FC Schalke 04: Absehbar ist aktuell nichts.

TSG 1899 Hoffenheim: Mit Neuzugang Munas Dabbur vom FC Sevilla bekam Trainer Alfred Schreuder die geforderte Verstärkung im Angriff. Der große Kader wurde durch Ausleihen oder Verkäufe wie Kevin Vogt nach Bremen etwas ausgedünnt und steht so.

SC Freiburg: SC-Sportvorstand Jochen Saier hat schon in der Winterpause erklärt, dass der Sport-Club keine Zugänge für die Rückrunde plant. Daran hat sich nichts geändert. Nach Marco Terrazzino (ausgeliehen an Dynamo Dresden) und Jérôme Gondorf (ausgeliehen an Karlsruher SC) sind Yoric Ravet und Florian Kath weitere Kandidaten für einen Verkauf bzw. eine Leihe. Für beide gibt es derzeit aber wohl keine konkreten Angebote.

Eintracht Frankfurt: Der Europa-League-Teilnehmer sucht noch Verstärkung. Sportvorstand Fredi Bobic will etwas auf der Sechser-Position tun. "Das Fenster ist immer noch offen, wir werden es auch offen lassen", sagte Trainer Adi Hütter zuletzt.

VfL Wolfsburg: Anders als in der Vergangenheit dürfte es in Wolfsburg dieses Mal ruhiger zugehen. In Marin Pongracic wurde bereits für viel Geld ein Abwehrspieler geholt. Denkbar daher, dass in John Brooks oder Jeffrey Bruma ein Verteidiger den VfL noch verlässt. Ansonsten plant der VW-Club keine großen Aktivitäten mehr.

1. FC Union Berlin: Mit Yunus Malli vom VfL Wolfsburg hat sich Union im offensiven Mittelfeld verstärkt, der türkische Nationalspieler wird bis zum Ende der Rückrunde ausgeliehen. Dagegen wurden Verteidiger Nicolai Rapp an den Zweitligisten Darmstadt 98 und Nachwuchs-Torhüter Lennart Moser an den Tabellenletzten der ersten belgischen Liga, Cercle Brügge, jeweils bis zum Saisonende verliehen.

FC Augsburg: Den Abschied von Michael Gregoritsch (FC Schalke 04) hat der FC Augsburg durch die Verpflichtung von Eduard Löwen (Hertha BSC) aufgefangen. Spekuliert wird über einen Abgang von Defensivspieler Reece Oxford, der gar nicht mehr zum Zug kommt.

Hertha BSC: Hertha hat mit Lucas Tousart einen neuen Rekordtransfer getätigt. Der 22 Jahre alte Kapitän der französischen U21-Nationalmannschaft kommt für etwa 24 Millionen Euro von Olympique Lyon, spielt bei OL aber noch die Saison zu Ende. Mit Santiago Ascacibar ist ein weiterer Mittelfeldspieler vom Zweitligisten VfB Stuttgart zu den Berlinern gestoßen. Ein Offensivspieler könnte noch kommen. Aus dem Kader geschieden ist Sydney Friede, der an den Zweitligisten SV Wehen-Wiesbaden verkauft wurde. Zunächst bis zum Saisonende verliehen wurden Neuzugang Eduard Löwen an den FC Augsburg sowie Ondrej Duda an den Letzten der Premier League, Norwich City.

1. FC Köln: Nicht ausgeschlossen, dass noch etwas passiert. Eine Bundesliga-Rückkehr von Weltmeister Benedikt Höwedes aus Moskau zerschlug sich gerade erst.

1. FSV Mainz 05: Trotz der prekären Situation vertrauen Sportchef Rouven Schröder und Trainer Achim Beierlorzer der Mannschaft. "Unser Ziel ist der frühzeitige Klassenerhalt. Unser Kader besitzt dafür die Qualität", sagte Beierlorzer. Für Panikaktionen sind die Rheinhessen ohnehin nicht bekannt.

Werder Bremen: Die Bremer suchen händeringend einen neuen Stürmer. Das Problem: Werder hat kaum Geld, der Retter darf daher nicht viel kosten. Sorgen bereiten zudem die beiden Außenverteidigerpositionen. Dort fehlen Trainer Kohfeldt in Augsburg gleich vier Spieler.

SC Paderborn: Der Aufsteiger hat seinen Planungen eigentlich abgeschlossen. Zwar hält Manager Martin Przondziono die Augen weiter offen, in Samuel Kari Fridjonsson und Dennis Srbeny sind zwei Neue aber schon da. Die Paderborner wollen sich noch von mehreren sportlich chancenlosen Spielern aus der zweiten Reihe trennen.

Fortuna Düsseldorf: Sportchef Lutz Pfannenstiel sucht noch einen Mittelfeldspieler mit Bundesligaerfahrung.

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