Großer Erfolg in Luzern Deutschland dominiert Ruder-EM – Achter baut Serie aus

Wieder einmal dominiert Deutschland eine Ruder-EM. Vor allem der Achter glänzt und baut seine beeindruckende Serie aus. Doch auch andere Athleten nehmen eine Goldmedaille mit.
Der Deutschland-Achter hat seine Siegesserie fortgesetzt und seinen EM-Titel erfolgreich verteidigt. Im Finale am Sonntag auf dem Rotsee in Luzern wehrte das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) die Angriffe der Teams aus Großbritannien und den Niederlanden ab und gab den Konkurrenten in einem spannenden Finish das Nachsehen. Damit ist die Crew um Schlagmann Hannes Ocik aus Schwerin in Finalläufen seit Rio 2016 weiterhin ungeschlagen und sicherte sich den siebten EM-Triumph in Serie.
Weitere Erfolge bei den Frauen
Für einen vielbeachteten Coup sorgte Oliver Zeidler. Erstmals seit dem Sieg von Peter-Michael Kolbe 1973 stand wieder einer deutscher Einer-Fahrer bei einer EM auf dem obersten Podestplatz. Der 22 Jahre alte einstige Leistungsschwimmer aus Ingolstadt kam vor dem Niederländer Stef Broenink ins Ziel und feierte damit den größten Erfolg in seiner noch jungen Ruder-Karriere.
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Weitere Erfolge im Frauen-Doppelzweier, Frauen-Doppelvierer sowie im leichten Männer-Doppelzweier und ein dritter Rang im Vierer ohne Steuermann rundeten das positive DRV-Gesamtbild in den olympischen Klassen ab. Eine ähnlich gute Bilanz gab es zuletzt bei der EM 2010.
- Nachrichtenagentur dpa