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Wolfsburg und HSV im Fernduell: Die Bundesliga bekommt ihr Herzschlag-Finale


Wölfe und HSV im Fernduell
Die Bundesliga bekommt ihr Herzschlag-Finale

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 06.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Drama am 34. Spieltag: Kyriakos Papadopoulos und der HSV müssen auf Mithilfe aus Köln hoffen.Vergrößern des Bildes
Drama am 34. Spieltag: Kyriakos Papadopoulos und der HSV müssen auf Mithilfe aus Köln hoffen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Es geht um alles oder nichts. Nachdem Hamburg und Wolfsburg bittere Pleiten einstecken mussten, kommt es am 34. Spieltag zum Showdown. Der HSV ist auf Mithilfe angewiesen – ausgerechnet aus Köln.

Auch wenn es am Ende 3:0 für Frankfurt stand, komplett unterlegen war der Hamburger SV am Samstag nicht. "Es gab zwei, drei Situationen, in denen wir hätten zurückkommen können. Aber die Eintracht hat am Ende verdient gewonnen", sagte HSV-Trainer Christian Titz nach dem Abpfiff. Mit viel Rückenwind und drei Siegen aus den letzten vier Spielen waren die Hamburger nach Hessen gereist, um ihr "Halbfinale" zu gewinnen.

"Die größeren Chancen sind klar bei Wolfsburg"

Kurzzeitig durften die Rothosen sogar jubeln. Tatsuya Ito hatte den HSV in Führung gebracht, doch der Videobeweis beendete den Jubel der Gäste. Kurz danach musste Hamburg das 0:1 einstecken und damit auch den Beginn der Niederlage. Doch aufgegeben haben sich die Spieler nicht. Durch die starken Leistungen in den letzten Wochen ist das Selbstvertrauen groß.

Und noch ist eine kleine Chance zum Klassenerhalt da. "Wir atmen jetzt kurz durch – und dann geht es um alles. Wir haben immer noch ein Finale, weil Wolfsburg uns am Leben gelassen hat", sagte Aaron Hunt nach dem Spiel und ergänzte: "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und auf Köln hoffen. Die größeren Chancen sind klar bei Wolfsburg."

Wolfsburgs offene Rechnung

Auf Köln hoffen: Das ist das Stichwort des Hamburger SV. Denn die Ausgangslage ist kompliziert. Die Rothosen haben zwei Punkte weniger als Wolfsburg auf dem Konto und auch das Torverhältnis spricht klar für die Niedersachsen. Der HSV braucht einen Sieg gegen Gladbach, während Wolfsburg zu Hause gegen Tabellenschlusslicht Köln verlieren muss. Nur dann kann Hamburg zum dritten Mal in der Relegation um den Klassenerhalt spielen.

Auch wenn Wolfsburg in den letzten Wochen einen uninspirierten und erfolglosen Fußball spielte, gegen Köln werden sie nochmal alle Kräfte mobilisieren. "Es sollte so sein, dass jeder, dem unser Verein am Herzen liegt, in dem nächsten Spiel alles aus der Vergangenheit ausblendet und die Mannschaft total unterstützt. Das brauchen wir unbedingt, weil es gegen Köln ein Nervenspiel wird", sagte Cheftrainer Bruno Labbadia. Dass er nächste Woche auf der Trainerbank sitzt, ist beschlossene Sache. "Wir stehen voll hinter dem Trainer und sind weiterhin davon überzeugt, dass wir die fehlenden Punkte für die Relegation holen werden", sagte Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher.

Wolfsburg hat noch eine offene Rechnung mit dem HSV aus der letzten Saison. Vor dem 34. Spieltag der vergangenen Saison war die Ausgangssituation ähnlich. Auch damals stand Wolfsburg zwei Punkte vor Hamburg. Anders als in diesem Jahr ging es jedoch um den direkten Klassenerhalt, während der Verlierer in die Relegation musste. Lange sah es so aus, als müsste der HSV sich dem Zweitliga-Dritten stellen, doch in der 88. Minute schoss Luca Waldschmidt das Siegtor für die Gastgeber – und Wolfsburg damit direkt in die Relegation. Dafür könnten sich die Wölfe am kommenden Samstag rächen.

Verwendete Quellen
  • Aussagen der Spieler aus den Nachrichtenagenturen dpa, sid
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