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Handball-WM: DHB-Team setzt auf Minzöl und Traubenzucker


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Die Tricks bei der Handball-WM
DHB-Team setzt auf Ammoniak und Minzöl


Aktualisiert am 18.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Fabian Böhm (l.) bekommt von einem Physiotherapeuten Minzöl auf die Hand geträufelt.Vergrößern des Bildes
Fabian Böhm (l.) bekommt von einem Physiotherapeuten Minzöl auf die Hand geträufelt. (Quelle: ZDF)
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Im Handball kann es auf jedes Tor ankommen. Kleine Fehler in der Konzentration werden schnell bestraft. Um den Fokus hochzuhalten, setzt das DHB-Team auf diverse Mittel.

Beim Aufwärmen klatschen sich die deutschen Handball-Nationalspieler im Minutentakt ab, pushen und motivieren sich gegenseitig. Kurz vor dem Anwurf kommt die Mannschaft nochmal zusammen, wird von Bundestrainer Christian Prokop auf das Spiel eingestimmt. Für den totalen Fokus setzen die Spieler jedoch auf weitere Tricks.

"Jeder ist selbst verantwortlich, dass er konzentriert und ready ist. Sicherlich gibt es einige Spieler, die kurz am Ammoniak riechen", sagte Rückraum-Spieler Franz Semper zu t-online.de nach dem deutschen Sieg gegen Serbien.

Ein erlaubtes Mittel

Beim Thema Ammoniak fällt einigen Sportfans eine Szene aus der Fußball-WM ein. Russische Spieler wurden auf dem Weg aufs Spielfeld dabei gesichtet, wie sie im Spielertunnel an einer Substanz schnüffelten. Der Mannschaftsarzt gab zu, dass es sich dabei um Ammoniak handelte. Es funktioniert als Aufputschmittel. Die Nationale Anti-Doping-Agentur bezeichnet es als "kurzfristig stimulierend und fokussierend".

Auch im American Football ist es üblich, dass Spieler vor den einzelnen Drives an kleinen Wattepads riechen, die mit Ammoniak beträufelt sind. Verboten ist das nicht, auch nicht im Handball. Bei einem solch körperbetonten Sport ist der Einsatz keine Überraschung.

Andreas Wolff setzt auf Altbewährtes

Neben Ammoniak setzt das deutsche Team vor allem auf ein Hausmittel aus Fernost. "Das war Minzöl, um die Nase freizubekommen", erklärte Uwe Gensheimer, als er nach dem Spiel gegen Brasilien dazu befragt wurde. Ein übliches Mittel unter Handballern, dass auch in der Bundesliga gerne verwendet wird.

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Torwart Andreas Wolff setzt auf dagegen auf Altbewährtes: Traubenzucker. Mehrmals läuft der DHB-Keeper während den Angriffen Deutschlands zur Seitenlinie und lässt sich kleine Stücke geben. "Das gibt mir einen kleinen Energie-Push und mobilisiert noch ein paar Reserven in meinem Körper", sagte er t-online.de.


Der Traubenzucker soll Wolff helfen, den Fokus zu wahren. Der kleine, schnelle Ball fliegt meist mit über 100 km/h auf sein Tor zu. Da muss der deutsche Torhüter immer konzentriert sein. Erst recht, wenn es bei der Heim-WM noch weit gehen soll.

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